Es sind nun fast drei Wochen seit dem letzten Turnier des Sommers in Ulm vergangen. Etwaig folgende Elfmerturniere
sind nur noch als Zugabe zu der abgeschlossenen Sommersaison zu sehen und sind für diese Bilanz nicht von Relevanz.
Ziel dieser Ausführungen ist es, eine zusamenfassende Übersicht über die vergangenen Turniere in Seebach, Bühlertal,
Kappelrodeck und Ulm zu geben. Desweiteren wird es einen Ausblick auf kommende Turniere geben, sowie über die Umstände
berichtet warum es am Ende "nur" vier Turniere gab.
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Vor der Saison
Wie aus den letzten Jahren bereits gewohnt, beginnt die Vorbereitungsphase für den Turniersommer immer
Ende März/Anfang April. Neben den vier Turnieren an denen man teilnahm, wurden auch in Scherzheim, Renchen, Hesselhurst,
Unzhurst, Bodersweier, Ödsbach und Önsbach Anfragen gestartet. Auf eine erneute Teilnahme in Schwarzach verzichtete man
aufgrund eines zu hohen Aktivenanteils unter den Spielern. Das Ergebnis dieser Bemühungen war, dass in Renchen,
Hesselhurst und Ödsbach dieses Jahr kein Turnier stattfand. Das Scherzheimer Turnier wurde zu einem "Narrenturnier"
umgewandelt und war somit nicht mehr von Interesse für das Dream Team. Die Turniere in Unzhurst, Bodersweier und
Önsbach hatten eines gemeinsam. Sie fanden alle an einem Freitag statt. So kam es, dass bei jedem dieser Turniere
wichtige Säulen der Mannschaft nicht verfügbar waren und eine Teilnahme damit unmöglich machte. Am Ende stand also
der Plan mit dem neuen Turnier in Seebach und den "alten Bekannten" bestehend aus Bühlertal, Kappelrodeck und Ulm.
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Seebach
Der Sommer begann dann auch gleich mit der Premiere auf dem welligen Seebacher Hartplatz. Bei diesem Turnier
betraten die Badener in vielerlei Hinsicht Neuland:
- Der Modus: Gespielt wurde in einer Gruppe mit sieben Mannschaften
- Der Platz: Es wurde auf einem breiteren und längeren Feld gespielt, außerdem gab es Tore in Standardgröße
- Die Zeit: Ein Spiel erstreckte sich über zwei Halbzeiten á 7 Minuten
Der Einzige mit dem man bei diesem Turnier zufrieden sein konnte war der Veranstalter. Bei dem Dream Team hingegen
lief gar nichts zusammen. Das man im Angriff Probleme hat ist nichts neues mehr. In Seebach zeigte man aber auch
gravierende Schwächen in der Defensive. "Höhepunkt" war hierbei die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte
gegen den späteren Turniersieger SC Hundsbach. Man könnte hier die Badener als das Zünglein an der Waage bezeichnen,
denn der Turnierzweite scheiterte nur wegen des schlechteren Torverhältnisses am Sieg. Positiv bleibt nur der Sieg
im letzten Spiel in Erinnerung wobei auch in diesem Spiel die Leistung sehr zu wünschen übrig lies. Einen weiteren
positiven Aspekt kann man aber dennoch aus diesem Turnier mitnehmen. Es kann im nächsten Jahr nur besser werden.
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Bühlertal
Das Turnier in Bühlertal war mal wieder DER Höhepunkt der Saison. Doch danach sah es in der Vorbereitung nicht
immer aus. Zähe Spielerverhandlungen hätten das Dream Team fast in die Knie gezwungen. Viele Gespräche waren nötig
um einen Tag vor dem Turnier noch zwei Spieler für den Samstag und einen für den Sonntag aufzutreiben. Am
Freitagabend konnte dann ein kompletter Kader präsentiert werden. Beim Turnier selbst lief es am ersten Tag bereits
prächtig. Drei von vier Begegnungen konnten gewonnen werden. Am zweiten Tag fehlte im entscheidenden Augenblick dann
wieder das Glück. Nachdem man sich zunächst als Gruppensieger für das Halbfinale qualifizieren konnte, wurde
dieses unglücklich im 7-Meterschiessen verloren. Da konnte auch das erneute Erreichen des dritten Platzes keinen
Trost spenden. Trotzdem war es eine starke Leistung von den Badenern auf derer sich aufbauen lässt. Im nächsten
Jahr wird man es wieder versuchen und irgendwann wird man auch mal ein Finale oder sogar einen Turniersieg
erreichen.
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Kappelrodeck
Ein Turnier das wieder einige Umstellungen mit sich brachte. Nach dem Motto "Danach ist man immer schlauer" konnte
man sagen, dass das neue taktische Konzept komplett in die Hose ging. Durch den Positionstausch der Durbanbrüder
war die Abwehr löchrig wie ein schweizer Käse. So waren die drei Niederlagen in der Vorrunde auch nicht überraschend.
Durch den übersichtlichen Turniermodus bekam man noch einen Bonus mit dem Spiel um Platz 7. Hier konnte man sich dann
mit einem 4:0 Sieg ein wenig rehabilitieren. Über das gesamte Turnier betrachtet muss man sagen das es den Badenern
weiterhin schwerfällt die vorhandenen Chancen besser auszunutzen. Über die Defensivleistung hüllen wir an dieser
Stelle den Mantel des Schweigens da die hohe Niederlage im ersten Spiel auf die taktische Umstellung zurückzuführen
ist und grundsätzlich nichts mit den defensiven Fähigkeiten der Mannschaft zu tun hat. Mit der richtigen taktischen
Formation und einer etwas besseren Auslosung wäre es bei diesem Turnier durchaus im Bereich des Möglichen gelegen
ein paar Plätze weiter vorne zu landen. Leider lies der Veranstalter durchblicken das eine Veranstaltung des
Turnieres im nächsten Sommer noch nicht gesichert ist.
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Ulm
Beim letzten Turnier in Ulm konnte die Teamleitung auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Im Zusammenspiel
war das der Mannschaft auch deutlich anzumerken. Nur eine Sache kam dem Dream Team in die Quere, die extrem kurze
Spielzeit von nur acht Minuten. In vier von fünf Spielen hatte man Feldvorteile und war die dominantere Mannschaft
auf dem Platz. Ein altbekanntes Problem verhinderte dann wieder größeres bei diesem Turnier, die allgegenwärtige
Abschlussschwäche. Wenn man bei vier von fünf Spielen besser war, dann muss sich das auch in den Ergebnissen
nierschlagen, nur leider tat es das nicht. Zwei Spiele konnte man gewinnen, die beiden anderen endeten 0:0. Es
wäre nicht das erste mal gewesen, wenn das Dream Team solche Spiele auch noch unglücklich verloren hätte. Doch
wenigstens das hat man dieses Mal verhindert, wobei die einzige Niederlage auch nicht unbedingt notwendig war.
Zusammenfassend war dieses Turnier erneut ein Beweis dafür das es dem Dream Team nicht gelingt aus eindeutigen
Chancen Kapital zu schlagen. Es gibt diesen Spruch: Mit dem Sturm gewinnt man Spiele, mit der Verteidigung Titel.
An diesem Spruch ist auch was dran, nur, wenn der Sturm keine Tore macht, kann auch die beste Verteidigung der
Welt keine Titel gewinnen!
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Ausblick
Der Sommer ist also vorbei, zumindest was die reinen Hobbyturniere angeht. Beim FC Rheingold Lichtenau hingegen
ist noch ein Elfmeterturnier in Planung. Einen Termin dafür gibt es noch nicht, jedoch fand es letztes Jahr mitte
September statt. Ob dieser Termin aber aufgrund des kurzen Zeitabstands noch eingehalten werden kann ist eher
fragwürdig. Anfang Oktober ist dann auch schon wieder die Zeit angebrochen den Winter zu planen. Neben den beiden
Turnieren von Seebach und Ödsbach, welche man wieder fest eingeplant, gibt es hier noch Ausbaupotenzial. So plant
man eine Teilnahme bei einem Hallenturnier in Ottenhöfen. Bei diesem Turnier hatte Teamchef Dennis Durban bereits
die Gelegenheit gemeinsam mit dem TC Lauf teilzunehmen. Desweiteren ergab eine Internetrecherche das die
Rennrodelgemeinschaft Neusatz(bekannt durch Teilnahme beim Turnier in Bühlertal) in der Vergangenheit ein
Hallenturnier im November veranstaltete. Last but not least gibt es auch Gerüchte über Firmenhallenturnier in
Ottersweier, dieses soll diesen Januar zuletzt veranstaltet worden sein. All diesen Hinweisen wird im Oktober
seitens der Vereinsführung auf den Grund gegangen und mit etwas Glück kann man einen vollgepackten Winterkalender
präsentieren. Für Hallenturniere gilt im Übrigen das Gleiche wie für das Turnier in Seebach vom Sommer. Die Bilanz
kann nur besser werden.
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