Datum: 08.07.2012 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Unglückliches Ausscheiden im Halbfinale
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Erneut traten die Badener zu ihrem Lieblingsturnier in Bühlertal an. Nach einer guten Leistung am ersten Tag konnte
man sicher als zweiter in die Zwischenrunde einziehen. Am zweiten Tag half eine sehr konzentrierte Leistung in der
Defensive um den Einzug ins Halbfinale als Gruppenerster perfekt zu machen. In diesem scheiterte man jedoch sehr
unglücklich und man verpasste erneut einen Einzug in ein Turnierfinale. Das abschließende Spiel um Platz 3 konnte
dann aber doch noch gewonnen worden und sicherte den Badenern den Podiumsplatz. Tag 1, Gruppenphase erstes Spiel: Badens Dream Team - Windeck Hexen 8:0 Zum ersten Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. In den letzten Jahren scheinen die Badener in den Windeck Hexen eine Art Lieblingsgegner gefunden zu haben. Bisher konnten sie nämlich jedes ihrer Duelle mit den Hexen für sich entscheiden. Bei einem Spiel in welchem acht Tore für die Badener fielen, ist es natürlich schwierig im Nachhinein sich viele Details zu merken. Als das Spiel beendet war, fiel es selbst der Mannschaft nicht leicht den kompletten Spielverlauf auf die Reihe zu kriegen. So kann man sich nicht sicher sein in welcher Reihenfolge nun die Tore am Ende gefallen sind. Zwei Tore für das Dream Team können allerdings nicht unerwähnt bleiben. So erzielten Thomas Siehl, welcher neu zum Team kam, und Günter Durban jeweils ihren ersten Treffer für die Badener. Tag 1, Gruppenphase zweites Spiel: Schreggen v. Völlerstein - Badens Dream Team 1:2 Das es beim zweiten Spiel nicht so einfach werden würde wie gegen die Windeck Hexen war den Badenern von vornherein klar. Die Schreggen vom Völlerstein, also der Turnierveranstalter, sind in den letzten Jahren eigentlich nicht sonderlich als Favoritenschreck aufgefallen. Häufig war für sie bereits in der Vorrunde Endstation. Doch dieses mal schienen sie mit besserem Spielermaterial bestückt worden zu sein. Sie aggierten konzentriert in der Defensive und machten es den Badenern schwierig eine Lücke zu finden. Doch durch das 1:0 von Rafael Köninger konnte man dann in Führung gehen. Nach diesem Treffer war das Dream Team etwas nachlässig in der Defensive. Nach einem langen Ball an Günter Durban vorbei zielte der gegnerische Angreifer auf das lange Eck. Der Ball sprang an den Pfosten, wurde aber von einem anderen Stürmer über die Linie bugsiert. Daraufhin legten die Badener wieder eine Schippe drauf. Mit einem Tor von Thomas Siehl konnte man die Partie am Ende mit 2:1 für sich entscheiden. Tag 1, Gruppenphase drittes Spiel: Waldmännle - Badens Dream Team 0:2 In den Waldmännlen sehen die Badener so etwas wie einen Angstgegner. Immer noch hängt die Halbfinalpleite aus dem Jahr 2010 in den Knochen, als man bei diesem Spiel praktisch mit dem Schlusspfiff das 0:1 hinnehmen musste. Doch in diesem Spiel sollte es anders laufen. Schon recht frühzeitig konnte Thomas Siehl das 1:0 erzielen. Durch dieses Tor sicherten sich die Badener auch einen Meter Kölsch, da es das 50. Tor des Turnieres war. Bisher musste man in Spielen in denen es um den Meter ging, fast immer den kürzeren ziehen. Nach diesem Tor hatten aber auch die Waldmännle Chancen ein Tor zu erzielen, was aber durch die gut gestaffelte Abwehr um Torwart Dennis Durban und Abwehrchef Manuel Durba in diesem Spiel nicht gelang. Kurz vor Ende konnte Thomas Siehl durch einen sehenswerten Treffer in den Winkel sein Torekonto weiter aufstocken. Mit einem weiteren Spiel ohne Gegentreffer konnte man auch in der Defensive sehr zufrieden sein. Tag 1, Gruppenphase letztes Spiel: Badens Dream Team - OKK & Bolloks 0:3 Im letzten Spiel musste man gegen die Turnierneulinge OKK & Bolloks antreten. Diese hatten bereits durch zwei überzeugende Siege in der Vorrunde auf sich aufmerksam gemacht. So waren sich die Badener vor diesem Spiel auch der Schwere der Aufgabe bewusst. Doch man aggierte in diesem Spiel recht unglücklich. Das 0:1 viel über die rechte Seite des Dream Teams. Hier konnte sich der gegnerische Stürmer im Dribbling durchsetzen und den Ball im kurzen Eck unterbringen. Auch Dennis Durban sah bei diesem Gegentreffer nicht wirklich gut aus. Beim 0:2 wurde ein Fehlpass im Mittelfeld den Badenern zum Verhängnis. Aus recht spitzem Winkel konnte der gegnerische Stürmer den Ball an Dennis Durban vorbei ins Tor legen. Beim 0:3 war es dann ein stark abgefälschter Ball der dem Gegner half den Ball ins Tor zu bringen. Dies hört sich zunächst nach einer eindeutigen Sache an, doch dem war nicht ganz so. Auch das Dream Team hatte vorne einige Chancen ein Tor zu machen. Doch leider aggierte man hierbei glücklos, womit es am Ende beim 0:3 blieb. Trotz des leichten Dämpfers im letzten Spiel der Vorrunde, konnte die Mannschaft mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Als Gruppenzweiter mit 9 Punkten gelang der Einzug in die Zwischenrunde nämlich ausgesprochen souverän. Trotzdem wusste man, dass am zweiten Tag die letzten Schwächen abgestellt werden müssten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Durch die Ergebnisse der anderen Vorrundengruppe ergaben sich folgende Gegner für das Dream Team: Fussballratten, Ouzo Lattek´s Traditionself und die Schreggen vom Völlerstein. Tag 2, Zwischenrunde erstes Spiel: Fussballratten - Badens Dream Team 0:0 Nach einer kurzen Ansprache von Dennis Durban vor dem Spiel waren die Aufgaben klar verteilt. Als Gegner stand niemand geringeres als der mehrfache Turniersieger, die Fussballratten, dem Dream Team gegenüber. So war man sich der Sache bewusst das es schwierg werden würde dieses Spiel zu gewinnen. Deswegen aggierte man so, dass erst einmal das Sauberhalten des eigenen Kastens im Vordergrund stand. Dies gelang der Mannschaft auch bravourös. Der Gegner kam kaum zu Chancen und man hielt sich in der Defensive schadlos. Da die Fussballratten aber ebenfalls eine gute Staffelung in ihrer Defensive hatten, war es für die Badener schwierig selbst Akzente in der Offensive zu setzten. Hierbei versuchte man auch mal häufiger mit längeren Bällen zu operieren. Weil hier aber auch die zwingenden Torchancen ausblieben, endete das Spiel am Ende verdientermaßen 0:0 Tag 2, Zwischenrunde zweites Spiel: Badens Dream Team - Elend´s Hexen 2:0 Die Badener hatten es nun nach dem ersten Spiel selbst in der Hand den weiteren Verlauf des Turnieres zu bestimmen. Im zweiten Spiel der Zwischenrunde musste man, wie bereits im vergangenen Jahr gegen die Elend´s Hexen antreten. Damals wurde das Spiel mit 1:0 verloren und man schied am Ende trotz eines Sieges im Abschlussspiel gegen die Windeck Hexen aus. Doch dieses Mal sollte es anders laufen. Die Hexen waren in diesem Jahr nicht so bissig in den Zweikämpfen wie im letzten Duell und das bekamen sie auch zu spüren. Früh gerieten sie unter Druck durch die Offensive der Badener. Diese konnten dann auch den 1:0 Führungstreffer durch Thomas Siehl erzielen. Die Hexen versuchten nun ihre Mannschaft mehr nach vorne zu treiben, doch die Chancen blieben weiterhin aus. Bei einem schön herausgespielten Konter über Thomas Siehl konnte dann Daniel Hartmann den Treffer zum 2:0 Endstand im Tor unterbringen. Tag 2, Zwischenrunde letztes Spiel: Badens Dream Team - Schreggen v. Völlerstein 1:0 Im letzten Spiel gegen die Schreggen vom Völlerstein hatten die Badener dann alle Möglichkeiten um als Gruppensieger in das Halbfinale einzuziehen. Doch nach dem knappen 2:1 Erfolg am Vortag war man auf der Hut und hoch konzentriert. So war es auch bezeichnend das dieses Spiel am Ende nur knapp mit 1:0 gewonnen werden konnte. Wiederum kontrollierte das Dream Team von Anfang an die Begegnung und machte Druck auf das gegnerische Tor. Wie das Tor dann aber fiel war etwas kurios. Nachdem Daniel Keck im Strafraum der Schreggen ein Dribbling versuchte, sprang der Ball von seinem Fuß. Ein Klärungsversuch von den Schreggen landete direkt im eigenen Torwinkel. Da man weiterhin die Ruhe in der Defensive bewahrte kam der Gegner zu keinen Tormöglichkeiten womit man auch im dritten Zwischenrundenspiel ohne Gegentor blieb. Durch dieses Ergebnis kamen die Badener nach einem Jahr Abstinenz wieder in das Halbfinale bei diesem Turnier. Man schöpfte nun Hoffnung, endlich auch mal ein Finale bei einem Turnier erreichen zu können. Doch leider wurde das Halbfinale unglücklich verloren. Tag 2, Halbfinale: Badens Dream Team - Ouzo Lattek´s Traditionself 3:4 n.E. Beide Mannschaften stiegen vorsichtig in dieses Halbfinale ein. Die Badener hatten mehr Ballbesitz, setzen aber offensiv kaum Akzente. Dem versuchte man entgegenzuwirken indem man mehr nach vorne schob. Dies gefiel Dennis Durban ganz und gar nicht, da sich so mehr Lücken in der Defensive auftaten. Weil der Gegner sowieso sehr viel auf lange Bälle setzte kam man hinten immer wieder in die Bredouille. Trotzdem taten sich natürlich auch vorne Chancen für das Dream Team auf. Nach einem schönen Dribbling konnte dann Thomas Siehl das 1:0 für das Dream Team perfekt machen. Daraufhin versuchte die Traditionself ihre Offensivbemühungen noch mehr zu verschärfen. Nach einem Querpass in den Strafraum stand dort ein Gegner völlig frei, dessen Schuss konnte Dennis Durban noch gerade so abwehren, dass sein Bruder Manuel den Ball noch von der Linie kratzen konnte. In den Schlusssekunden kam dann erneut ein langer Ball in Richtung des Strafraums der Badener. Der Ball, für Dennis Durban gut erreichbar, flog an ihm vorbei ins lange Toreck. Was war passiert? Ein gegnerischer Angreifer stieg zum Kopfball hoch und behinderte den Torwart des Dream Teams klar bei der Abwehr des Balles. Doch der Schiedsrichter gab trotzdem das Tor. Somit musste man in das 7-Meter-Schiessen. Dieses verlor man dann mit 2:3 womit am Ende wieder nur der Gang in das Spiel um Platz 3 angetreten werden musste. Tag 2, Spiel um Platz 3: Badens Dream Team - OKK & Bolloks 2:0 Im Spiel um Platz 3 mussten die Badener dann gegen die OKK & Bolloks antreten, gegen welche man am Vortag noch mit 3:0 unterlegen war. Vor dem Spiel war die Frage ob es gleich ein 7-Meter-Schiessen geben sollte oder ob der Platz ausgespielt werden sollte. Die Badener entschieden sich wie bei den letzten beiden Spielen um Platz 3 wieder für die letzte Variante. Bisher war es aber so das diese Spiele dann trotzdem nicht in der regulären Spielzeit entschieden wurden. Doch dieses Mal lief es erstmals anders. Nachdem sich in den ersten Minuten die Kontrahenten noch abtasteten nahm das Spiel richtig fahrt auf. Die erste größere Möglichkeit hatten die Bolloks. Ein flacher Distanzschuss konnte Dennis Durban mit einer Fußabwehr parrieren. Doch praktisch im Gegenstoß kam dann das 1:0 durch Manuel Durban, welcher den Ball sauber im Tor versenkte. In einer offenen Begegnung kamen auch die Bolloks immer wieder zu Chancen, von denen aber keine zwingend waren. So hatte dann auch Tanja Hartmann in einem Konter die Möglichkeit ihr erstes Tor zu erzielen. Nachdem sie fasst den Ball vertändelte konnte sie diesen gezielt zu Daniel Keck neben ihr spielen, dieser hatte dann keine Mühe den Ball über die Linie zu drücken. Am Ende gab es dann noch mal einen Distanzschuss für die Bolloks, welchen Dennis Durban aber mit einer schönen Flugeinlage abwehren konnte. Somit blieb es am Ende beim 2:0 und die beiden Mannschaften waren sich einig, dass sie sich nächstes Jahr erst im Finale gegenüber stehen sollten. Am Ende sprang also ein dritter Platz für das Dream Team heraus. Nach dem Turnierverlauf und gerade nachdem wie das Halbfinale gelaufen ist wäre aber ein Finaleinzug beim fünften Antritt nicht unverdient gewesen. Somit bleibt den Badenern nichts anderes übrig als im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu starten. Hier gehts zum Spielplan mit allen Ergebnissen des Turnieres > |