Es klingt fast unmöglich, aber ja, das Dream Team existiert noch. Wir sind noch da! Vor über einem halben Jahr hat
man das letzte Mal etwas von uns gehört. "10 Jahre - Dream Team begeht Jubiläum" steht noch immer auf der Startseite.
Der Artikel stammt vom 12. Juli 2018, entstand also auf den Tag genau zehn Jahre nach der Gründung. "Begehen" war
dabei schon übertrieben. Es war nur ein Datum. Ein Fest gab es nicht. Traurig aber wahr, wenn man das innerhalb
eines ganzen Jahres nicht hinbekommt. Dabei muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Auch ich, der längst nicht
mehr den Verve vergangener Tage in das Amt des Teammanagers einbringt. Sei es aufgrund anderer Verpflichtungen,
sei es aufgrund eines stetigen Kampfes Spieler für ein Turnier gewinnen zu können. Diese Zeilen klingen fast wie
ein Abgesang auf das Dream Team. Sie sollen aber nur zum Ausdruck bringen, dass die "fetten Jahre" endgültig vorbei
sind. Ein klares Indiz sind nur zwei Turnierteilnahmen in 2018. Acht Turniere, so wie es 2013 der Fall war, klingen
heute nach Utopie. Wahrscheinlich wird das nie wieder möglich sein. Dies liegt aber fairerweise nicht nur am Dream
Team. Vielleicht ist es an der Zeit neue Wege zu gehen. Um das, was das Dream Team gerade in den Anfangsjahren
ausgezeichnet hat, am Leben zu erhalten. Wohin dieser Weg uns führt? Das kann heute niemand sagen. Im Hier und Jetzt
haben wir aber das Hallenturnier in Ödsbach vor der Brust. Zum achten Mal, wie ein Blick in die Historie zeigt. Es
ist sicherlich ein Vorteil für ein mengenmäßig nicht sehr stark besetztes Team wenn nur drei Feldspieler benötigt
werden. Dennoch ist es auch hier ein klares Signal, wenn nur ein Auswechselspieler aufgeboten werden kann. Bei einem
Turniermodus Jeder-gegen-Jeden, sieben Mannschaften, sechs Spiele zu je neun Minuten bedeutet das bei einem Hallenturnier
fast eine Stunde lang durchpowern von vorne bis hinten. Ein Mehr an Auswechselspielern könnte den Druck hier ein
wenig vom Kessel nehmen, doch zur aktuellen Stunde ist dies nicht sehr wahrscheinlich. Deswegen muss es exakt die
identische Mannschaft wie vor Jahresfrist richten. Es bleibt zu hoffen, dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten fit
und pünktlich sind. Im vergangenen Jahr traf Daniel Hartmann erst kurz vor dem ersten Spiel ein, Thomas Siehl war
gesundheitlich stark angeschlagen und Dennis Durban konditionell nicht in Form. Da letzteres immer noch der Fall
ist, wird er zu Beginn des Turnieres zwischen den Pfosten stehen. Sein Bruder Manuel rückt daher ins Feld. Mit
einem gesunden Thomas Siehl hat man somit schon einmal bessere Grundvoraussetzungen als bei der siebten Teilnahme.
Dort hatte man nach einer sehr durchwachsenen Vorrunde nur aufgrund des Turniermodus das Viertelfinale erreicht. In
diesem spielte man gegen den Gruppensieger aus der anderen Gruppe mit viel Herz und konnte ein Siebenmeterschießen
erzwingen, welches dann leider nicht siegreich gestaltet werden konnte. Mal schauen was dieses Jahr passiert. Hier
noch einmal der Kader in der Übersicht:
Kader von Ödsbach |
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Dennis Durban |
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Daniel Hartmann |
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Manuel Durban |
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Christian Müll |
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Thomas Siehl |
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