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Kappelrodeck ´16
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 17.07.2016 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Knockout im Finale
Fast 24 Stunden sind mittlerweile seit dem Beginn des ersten Elfmeterturnieres der Vereinsgeschichte vergangen. Es sollte ein langer Abend werden, der erst kurz vor Mitternacht sein Ende fand. Begonnen hatte der Nachmittag allerdings mit einer schlechten Nachricht. Michael Eiermann konnte aufgrund einer Knöchelverletzung, die er seit dem Turnier in Schwarzach mit sich rumträgt, nicht am Elfmeterturnier teilnehmen und musste kurzfristig absagen. Da man auf die Schnelle keinen Ersatz mehr finden konnte, ging man mit nur fünf Spielern ins Turnier. Auch die Frage wer im Tor stehen würde, klärte sich noch vor dem Turnier. Die Wahl fiel auf Dennis Durban, der in der Vergangenheit schon als Gastspieler des TC Laufs erste Erfahrungen bei Elfmeterturnieren sammeln konnte. Mit der Absage von Michael Eiermann war außerdem klar, dass auch der Keeper vom Punkt aus antreten muss.

Womit wir auch schon beim eigentlichen Elfmeterturnier sind. Hier waren die Informationen vor dem Erscheinen in Kappelrodeck doch recht rar gesät. Erst hier bekam man dann die Gruppeneinteilung, sowie die allgemeinen Rahmenbedingungen des Turnieres genannt. So gab es insgesamt 17 Mannschaften, die in zwei Gruppen eingeteilt die Viertelfinalisten ermitteln sollten. Das Dream Team befand sich dabei in der größeren Gruppe mit neun Mannschaften. So hatte man zwar einen Gegner mehr, den man zum Einziehen in das Viertelfinale überwinden musste, aber auch schon mal ein Spiel mehr als die Teilnehmer der Gruppe B.

Die Badener starteten exzellent ins Turnier. In den ersten vier Begegnungen verschoss kein einziger Spieler. Da die Gegner in diesen Partien immer mindestens einmal nicht trafen, startete man mit vier Siegen in Serie ins Turnier. Wie sich am Ende herausstellte, hätte das noch nicht zum Weiterkommen gereicht, weshalb die Badener weiterhin konzentriert bei der Sache blieben.

Im fünften Spiel der Vorrunde traf man auf den späteren Finalgegner, die Cobra´s. Hier verschossen dann zum ersten Mal Spieler des Dream Teams. Der erste war Jens Anthonj. Da er auch der erste Schütze des Spiels war, geriet das Dream Team zunächst einmal ins Hintertreffen. In Folge dessen scheiterten allerdings gleich drei Spieler der Cobra´s hintereinander an Dennis Durban. Durch Treffer von Manuel Durban, Rafael Köninger und Michael Matthies war bereits vor dem letzten Schuss der Sieg in der Tasche. Diesen versuchte Dennis Durban im linken Eck zu platzieren, scheiterte aber an dem gut parierenden gegnerischen Torwart. Darum endete das Spiel mit einem 3:2 Erfolg der Badener.

In der nächsten Begegnung hatte man es mit den Conchitas Banditas zu tun. Diese hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Punkt erzielt, was sich auch im Spiel gegen die Badener und auch bis zum Ende der Vorrunde nicht mehr ändern sollte. Gegen die Conchitas ging man ein bisschen lässiger an die Sache heran, weshalb Rafael Köninger und Michael Matthies nun auch zu ihren ersten Fehlschüssen kamen. Nur Manuel Durban hielt bis zu diesem Zeitpunkt noch eine Trefferquote von 100%. Am Ende konnte man die Partie mit 3:1 gewinnen.

Mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel war den Badenern die Teilnahme am Viertelfinale nicht mehr zu nehmen. Trotzdem wollte man weiter konzentriert an die Sache herangehen um als Tabellenerster der Gruppe A, im Viertelfinale nur gegen den Gruppenvierten der Gruppe B antreten zu müssen. Dies gelang dann auch wieder in der Manier der ersten vier Begegnungen der Vorrunde. Erneut konnten alle ihren Elfmeter gegen den FC Spitzkicker, sowie gegen den Musikverein Kappelrodeck, verwandeln. Auch Dennis Durban im Tor ließ zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig anbrennen. Gegen den FC Spitzkicker konnte er gar alle Elfmeter parieren. Nachdem es im letzten Spiel gegen den Musikverein zunächst nach zwei Schützen 2:2 stand, musste der Keeper beim dritten Schuss schon sein ganzes Können in die Waagschale werfen um den Ball aus dem rechten oberen Torwarteck zu kratzen. Damit war der Wille beim Musikverein gebrochen und die letzten beiden Schützen patzten auch noch vom Punkt, sodass die letzte Vorrundenbegegnung mit 5:2 für das Dream Team endete.

Als Gruppensieger mit acht Siegen aus acht Spielen konnte man dann in das Viertelfinale einziehen. Hier bekam man es mit Knochenkeller zu tun, die sich als Viertplatzierter der Gruppe B für das Viertelfinale qualifizieren konnten. Eine kleine Regeländerung, die schon vor Beginn des Turnieres angedeutet wurde kam nun auch zum Tragen: Für die Finalrunde musste ab sofort jeder Schütze der Mannschaften zweimal vom Punkt antreten.

Es war ein enges Match, bei dem Manuel Durban im ersten Durchgang seinen einzigen Elfmeter des Turnieres verschoss. Abgesehen davon platzierte er seine Schüsse regelmäßig sehr wuchtig im Tor und ließ den gegnerischen Torhütern kaum eine Chance zum Parieren. Mit einer Torquote von durchschnittlich über 80% bei allen Spielern, ließ auch der Rest der Mannschaft kaum Wünsche offen. Aber zurück zum Viertelfinale. Wie bereits gesagt war es ein sehr enges Match, was von den guten Torhütern auf beiden Seiten dominiert wurde. Bis auf Rafael Köninger, der zum Matchwinner avancierte, konnte der Rest des Dream Teams nur jeweils einen Elfmeter im Tor unterbringen. Nachdem Michael Matthies den Sack nicht zumachen konnte, stand es vor den letzten Schützen beider Mannschaften 5:4 für das Dream Team. Dennis Durban behielt die Nerven und verwandelte seinen zweiten Elfmeter, nachdem der erste noch halbhoch am rechten Torpfosten vorbeiflog. Somit war der Einzug in das Halbfinale perfekt.

In einem kurzen Plausch mit der Turnierleitung fand man heraus, dass man sich mit diesem Sieg "im Geld" befand, wie es bei der TV Total Pokerstars.de-Nacht immer so schön hieß. Im Halbfinale traf man dann auf den FC Ramazzotti, welcher sich in einem dramatischen Viertelfinale gegen die TSG für 18,99 besoffen sein durchsetzen konnte. Nun hatte die Zeit der Schützen geschlagen. Knapp führte das Dream Team nach der ersten Schussserie mit 5:4. Diesen Vorsprung konnte man bis zur Ziellinie verteidigen, obwohl Rafael Köninger seinen zweiten Schuss nicht im Tor unterbringen konnte. Wieder lag es an Dennis Durban als entscheidenden Schützen. Er behielt, wie auch schon im Viertelfinale, die Nerven und brachte sein Team ins Finale. Das es überhaupt dazu kam, ist aber auch allen anderen Spielern des Teams zu verdanken. Jens Anthonj, Manuel Durban und Michael Matthies verwandelten ihre Elfmeter allesamt, weshalb die Partie denkbar knapp mit 9:8 für das Dream Team endete.

Der Finaleinzug war damit also perfekt. Hier traf man erneut auf den Vorrundengegner Cobra´s, die sich als Gruppenzweiter der Gruppe A für die Endrunde qualifizieren konnten. In der Vorrunde noch konnte man das Team mit 3:2 schlagen, man wusste aber, dass es nicht leicht werden würde. Nicht umsonst konnten sich die Cobra´s für das Finale qualifizieren. Nach zehn Schüssen stand es 8:8, Michael Matthies und Jens Anthonj konnten jeweils einen Schuss nicht im Tor versenken. Somit ging es ins Sudden Death. Da die Badener immer vorlegen mussten, konnte man somit Druck auf den Gegner ausüben. Bei den ersten beiden Schützen gelang dies auch. Sowohl Jens Anthonj, als auch Manuel Durban konnten ihre jeweiligen Elfmeter verwandeln. Dann die große Chance. Beim Schuss der Cobra´s sprang Dennis Durban korrekterweise in die linke Torecke. Leider traf der Schütze den Ball nicht richtig und der Ball kam fast zentral auf das Tor. Dennis Durban konnte seine Beine nicht mehr komplett schließen und somit kam der Ball gerade so hindurch. Eine Millimeterentscheidung. Als nächster Schütze war Rafael Köninger an der Reihe. Er verschoss seinen ersten Elfmeter im Finale, nachdem er zuvor beide Male verwandelt hatte. Nun hatten die Cobra´s die Gelegenheit zum Turniersieg, doch setzte der Schütze den Ball am rechten Pfosten vorbei. Nun hatte Michael Matthies wieder die Chance Druck auf den Gegner auszuüben, doch leider setzte er den Ball über das Tor. Den darauffolgenden Elfmeter konnte Dennis Durban dann nicht mehr parieren weshalb das Finale mit 10:11 verloren ging.

Wieder hat man es nach gut 2,5 Jahren in ein Turnierfinale geschafft, wieder konnte man es nicht für sich entscheiden. Es ist mittlerweile die vierte Finalteilnahme in der Geschichte des Dream Teams. Keines dieser Finals konnte man bisher für sich entscheiden. Es bleibt abzuwarten, ob das Team in der Zukunft erneut die Chance auf einen Turniersieg erhält. So knapp wie dieses Mal war es noch nie zuvor. Bis jetzt ist die Geschichte des Dream Teams vor allem eines, eine Unvollendete.

Ergebnisse

Spiel 1: TSG für 18,99 besoffen sein - Badens Dream Team 3:5

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1. Schuss          

Spiel 2: Badens Dream Team - Dynamo Tresen 5:3

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1. Schuss          

Spiel 3: Achertalbomber - Badens Dream Team 4:5

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1. Schuss          

Spiel 4: Badens Dream Team - Selection H2O 5:1

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1. Schuss          

Spiel 5: Cobra´s - Badens Dream Team 2:3

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Spiel 6: Badens Dream Team - Conchitas Banditas 3:1

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1. Schuss          

Spiel 7: FC Spitzkicker - Badens Dream Team 0:5

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Spiel 8: Musikverein Kappelrodeck 1 - Badens Dream Team 2:5

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Viertelfinale: Badens Dream Team - Knochenkeller 6:4

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Halbfinale: Badens Dream Team - FC Ramazzotti 9:8

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Finale: Badens Dream Team - Cobra´s 10:11

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1. Schuss          
2. Schuss          
3. Schuss        

Hier gehts zum Spielplan mit allen Ergebnissen des Turnieres >
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