Es ist so gut wie vollbracht: In weniger als einem Monat können die Badener ihr 10-jähriges Bestehen feiern, eine
unvergleichliche Geschichte. Das Turnier in Bühlertal war auf dieser langen Reise ein ständiger Begleiter. Zehn
Jahre lang war man hier ununterbrochen mit dabei. Etwas, was im gleichen Zeitraum nur eine weitere Mannschaft
geschafft hat. Eines haben die Fussballratten, welches dieses eine andere Team ist, den Badenern allerdings
voraus. Gemeint ist der Gewinn des Cups der Schreggen vom Völlerstein. Bei bisher zehn Anläufen war dies dem
Dream Team nicht vergönnt. 2013 fehlte am wenigsten zum großen Ziel. Dort wurde einmalig ein Jeder-gegen-Jeden
Modus gespielt, welcher in die KO-Runde mündete. Nach einem sehr guten ersten Tag schwächelte das Dream Team in
der Rückrunde am zweiten Tag, konnte sich aber trotzdem sicher für die KO-Runde qualifizieren. Dort konnte man die
schon vorhin angesprochenen Fussballratten im Halbfinale mit 5:4 n.E. ausschalten, hatte aber im Finale nicht mehr
genügend Körner übrig.
Dies war ein kurzer Blick in die Vergangenheit. Aufgrund des kurz bevorstehenden Jubiläum werden mit Sicherheit
noch weitere folgen.
Im Hier-und-Jetzt stellen sich für die Badener aber ganz andere Fragen. Wie weit kann es gehen dieses Jahr in
Bühlertal? Die Voraussetzungen sind alles andere als optimal. Langzeitverletzte wie Daniel Keck stehen nicht zur
Verfügung, im Laufe des Jahres wurde kaum trainiert und langsam aber sicher kommt auch die Mannschaft in ein
reiferes Alter ohne eine großartig reifere Spielanlage vorzuweisen als vor einigen Jahren. Doch was spricht dann
überhaupt für das Dream Team? All das eben genannte besitzt für den morgigen Tag keine herausragende Relevanz. Klar,
es bestimmt die Grundausrichtung des Teams, man wird sich darauf einstellen müssen wenig wechseln zu können und
mit den Kräften haushalten zu müssen. Aber die Voraussetzungen vor dem Turnier in Ödsbach waren mindestens genauso
schwierig. Nach einer durchwachsenen Vorrunde legte man dort zu Beginn des Jahres im Viertelfinale alles rein was
möglich war und erreichte dadurch ein sehr positiv aufgenommenes Remis nach dem Ende der regulären Spielzeit. Erst
im 7-Meterschießen musste man sich dem Gegner geschlagen geben. Dies zeigt zwei wichtige Aspekte. Erstens: Mit viel
Leidenschaft können körperliche Defizite gelindert werden. Zweitens: Wenn man bei einem Turnier weit kommen möchte,
gehört auch immer ein wenig Glück dazu. Resignieren sollte man aber niemals. Denn ein Spiel, welches im Falle von
Bühlertal dieses Jahr nur zehn Minuten dauert, beginnt stets mit einem 0:0.
Im Vorfeld des Turnieres hatte man die Spieler eigentlich recht schnell zusammen. Mahmut Celik, Dennis und Manuel
Durban, Daniel Hartmann, sowie die Siehl Brüder Thomas und Stefan hatten zügig zugesagt. Nachdem vor einer guten
Woche dann auch noch Christian Müll zugesagt hatte, stand das Aufgebot komplett. Leider wurde einem da mal wieder
einen Strich durch die Rechnung gemacht. Stefan Siehl verletzte sich am letzten Wochenende und bekommt keine
ärztliche Freigabe für das Turnier. Deshalb geht das Dream Team, genauso wie bei der Premiere vor zehn Jahren, mit
nur einem Auswechselspieler in das Turnier. Eine Frage, die vor dem Turnier für Spannung sorgte, war die T-Frage.
Wer würde sich beim Dream Team ins Tor stellen? Manuel oder Dennis Durban? Letztendlich fiel aus taktischen
Erwägungen die Wahl auf Dennis Durban, welcher damit zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder bei einem
Kleinfeldturnier versuchen wird den Kasten sauber zu halten. Hier noch einmal der Kader im Überblick:
Kader von Bühlertal |
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Dennis Durban |
Torwart |
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Daniel Hartmann |
Defensiv |
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Manuel Durban |
Defensiv |
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Mahmut Celik |
Defensiv |
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Christian Müll |
Offensiv |
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Thomas Siehl |
Offensiv |
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