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Bühlertal ´18
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 17.06.2018 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Nur ein Tor fehlte zum Halbfinaleinzug
Die Frage, welche der Vorbericht aufwarf, lautete: Jubelstimmung oder Tristesse? Nach dem Ende der 11. Teilnahme von Badens Dream Team beim Turnier in Bühlertal lässt sich diese Frage weder in die eine, noch in die andere Richtung klar beantworten. Vielmehr stehen am Ende des Tages genau die gleichen Probleme wie davor. Auch hier hat der Vorbericht schon einige Punkte angesprochen. Nun aber konkret zum heutigen Turniertag. Dieser stand zu Beginn unter keinem guten Stern. Um 10:36 Uhr erhielt der Teammanager Dennis Durban eine Nachricht der Turnierleitung, dass die Badener den falschen Spielplan zugeschickt bekommen hatten und das Turnier zu diesem Zeitpunkt bereits läuft. Nachdem der erste Schock überwunden war, ging eine Nachricht an alle Mitspieler raus, dass sie doch bitte nicht wie vereinbart erst um 12:00 Uhr zum Turnier kommen sollen, sondern schon vorher, so früh wie möglich. Dies klappte auch in der Form, dass die Badener bereits gegen 12 ihre erste Partie bestreiten konnten, nachdem von der Turnierleitung genügend Zeit zur Vorbereitung eingeräumt wurde. Außerdem wurde der Mannschaft aufgrund des Fehlers ein kostenloser Meter Kölsch versprochen. Dieses Versprechen wurde zum Ende des Turnieres dann auch eingelöst, aber kommen wir nun zum sportlichen Teil des Tages. Aufgrund der Verschiebungen im Spielplan war es eine recht unübersichtliche Situation. Was die Mannschaften anging, veränderte sich aber nur sehr wenig. Wie auch im bereits bekannten Plan musste das Dream Team gegen die Bohnestädtler, die Sackradde, sowie gegen die Schwarzwaldhexen antreten. Neu hinzu gekommen war Juventus Urin, welche die Klosterteufel ersetzten. Das erste Spiel bestritten die Badener dann gegen die Schwarzwaldhexen.

Gruppenphase erstes Spiel: Badens Dream Team - Schwarzwaldhexen 0:1
Wie schon häufiger in der Vergangenheit taten sich die Badener schwer im Auftaktspiel gegen die Schwarzwaldhexen. Die Schwarzwaldhexen dominierten das Geschehen nach Belieben. Vor allem weil die Badener nicht eng genug am Mann waren und sich bei eigenem Ballbesitz zu wenig bewegten. Dazu gesellten sich gerade in der Anfangsphase viele ungenaue Zuspiele. Gerade Dennis Durban stach hier negativ hervor. Dieser kehrte nach zwei Jahren wieder zurück ins Tor der Badener. Dabei war er darauf bedacht hinten keine unnötigen Fehler zu machen und lieber den Ball möglichst weit genug vom eigenen Tor fernzuhalten. Aus dieser Kombination von wenig Bewegung und vielen langen Bällen konnten sich die Badener nur äußerst selten befreien. Die Schwarzwaldhexen prüften schon früh den nicht ganz sattelfest wirkenden Keeper des Dream Teams, vor allem mit Schüssen aus der Distanz. Dabei kam es zu einem Fernschuss, dessen Ziel das obere rechte Toreck sein sollte. Ein zwar dankbarer Ball für einen Keeper um sich auszuzeichnen, dennoch musste man ihn erst einmal um das Tor lenken. Es war nur eine Frage der Zeit wann das erste Tor für die Schwarzwaldhexen fallen sollte. Es war nicht so, dass diese ein großartiges Feuerwerk abbrannten, aber für die Verfassung des Dream Teams in dieser Begegnung reichte es aus. Recht spät in der Partie fiel dann auch der 1:0 Führungstreffer für die Hexen. Auch in Folge dieses Treffers änderte sich nichts mehr am Verlauf der Begegnung, so dass es beim 1:0 Sieg für die Schwarzwaldhexen blieb.

Gruppenphase zweites Spiel: Bohnestädtler - Badens Dream Team 0:1
Eine Niederlage zum Turnierauftakt. Wie schon häufig stand das Dream Team in der zweiten Partie des Tages unter Zugzwang. Genauso wie im letzten Jahr lautete der Gegner hier die Bohnestädtler. Im vergangenen Jahr musste sich das Dream Team mit einem 1:1 Remis begnügen, dies galt es in diesem Jahr zu verhindern. Schon früh bemerkte man im Vergleich zur vorangegangenen Begegnung eine ganz andere Präsenz der Badener auf dem Platz. Augenscheinlich war man nicht gewillt das Turnier einfach so herzuschenken, sondern um den Einzug ins Halbfinale zu kämpfen. Die Bohnestädtler hatten ihre erste Partie gegen Juventus Urin ebenfalls verloren und standen nicht weniger unter Zugzwang. Als probates Mittel sahen sie weite Bälle in die Tiefe, welche die pfeilschnellen Offensivakteure erlaufen sollten um zum Torabschluss zu kommen. Das ein oder andere Mal gelang diese Taktik mit mehreren ausschwärmenden Spielern auch ganz gut, zum Torerfolg reichte sie aber nicht, da entweder die Präzision fehlte, oder man nicht an Dennis Durban vorbeikam, der langsam wieder zu alter Stärke auf der Linie zurückfand. Die Badener versuchten aus einer stabilen Defensive heraus nach vorne zu spielen. Die Spielweise der Bohnestädtler ließ aber auch immer wieder gefährliche Konter für das Dream Team zu. Aus so einem Konter entstand dann auch der 1:0 Führungstreffer. Christian Müll bekam den Ball in die Spitze gespielt und stand frei vor dem gegnerischen Tor. Anstatt den Ball blind aufs Tor zu dreschen, nahm er ihn noch einmal mit und versenkte ihn dann souverän im gegnerischen Kasten. Danach war noch Zittern für die Badener angesagt, da man es nicht vermochte früh den Deckel auf die Partie zu machen. Vor allem Manuel Durban hatte eine richtig hochkarätige Chance liegen lassen. Allein auf den gegnerischen Torhüter zulaufend schlug er den Ball aus vollem Lauf über das Tor der Bohnestädtler. Alles in allem hat man am Ende das Ergebnis über die Zeit bringen können, jedoch wäre es auch wesentlich nervenschonender gegangen.

Gruppenphase drittes Spiel: Badens Dream Team - Sackradde 1:0
Auch bei dem Gegner in der dritten Partie des Turniers handelte es sich um einen alten bekannten. Gegen die Sackradde hatte man aus dem Vorjahr noch eine Rechnung offen. Denkbar unglücklich schied man damals aufgrund einer Niederlage gegen die Sackradde im letzten Spiel der Vorrunde aus. Ein Eigentor von Dennis Durban, welcher die Badener vorher mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 wieder zurück ins Spiel brachte, entschied die Begegnung. Auch dieses Spiel aus dem Vorjahr konnte man bei der diesjährigen Ausgabe des Turnieres in Bühlertal korrigieren. Die Sackradde spielten zu Beginn ungefähr so wie das Dream Team in ihrer ersten Turnierbegegnung gegen die Schwarzwaldhexen. Die Badener hatten viele Räume und konnten das Spiel langsam aufbauen. Mahmut Celik erzielte das Tor des Spiels. Bedrohliche Situationen in der Hälfte der Badener kamen aber trotz der defensiven Spielweise der Sackradde zu Stande. Meist lag dies aber an individuellen Fehlern des Dream Teams. In einer Situation schlug Christian Müll den Ball nicht aus der Gefahrenzone sondern ließ sich auf ein Dribbling ein. Ein gefährlicher Abschluss für den Gegner war die Folge, der aber nichts einbrachte. Ebenso ignorierte Manuel Durban einen nicht gut gespielten Ball nach hinten, weshalb sein Bruder Dennis aus seinem Strafraum herauseilen musste um schlimmeres zu verhindern. Die Badener legten sich trotzdem mächtig ins Zeug um keinen Gegentreffer zu kassieren und wurden auch in diesem Spiel wieder für Ihren Einsatz belohnt.

Gruppenphase letztes Spiel: Juventus Urin - Badens Dream Team 3:1
Im Vergleich zu vielen anderen Turnieren war vor dem letzten Spiel der Badener in der Gruppe B noch gar nichts entschieden. Mit einem Sieg hatte man zwar gute Chancen aufs Weiterkommen, sicher war es allerdings nicht. Mit einer Niederlage war die Wahrscheinlichkeit sehr groß nur auf dem dritten Platz zu landen, sicher war es aber nicht. Dies lag an der Gruppenkonstellation. Bei fünf Mannschaften gibt es immer eine Mannschaft, die pro Spieltag logischerweise pausieren muss. An diesem letzten Spieltag waren das die Badener, weshalb jeder Gruppengegner nach dem Spiel des Dream Teams gegen Juventus Urin noch einmal die Chance bekommen sollte, sein Punktekonto weiter aufzubessern. Der Gegner, der bis zu diesem Zeitpunkt zwei von zwei Spielen gewonnen hatte, zeigte gleich von Anfang an sein Potenzial und seinen Willen, auch diese Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Zu Beginn waren die Abschlüsse allerdings noch nicht konsequent genug ausgeführt. Dies sollte sich mit dem 1:0 Führungstreffer für Juventus Urin ändern. Nachdem ein Abschluss noch von Dennis Durban pariert werden konnte, landete der Nachschuss dann in den Maschen. Ein Unentschieden wollten die Badener aus diesem letzten Spiel aber mindestens mitnehmen, um die Chancen auf ein Weiterkommen zu verbessern. Aus diesen Bemühungen resultierte dann auch der 1:1 Ausgleichstreffer durch Thomas Siehl, der dem gegnerischen Keeper aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Leider konnte dieser Spielstand ebenfalls nicht lange gehalten werden. Der Gegner brach über die linke Abwehrseite durch und versenkte den Ball im langen Eck. Spielerisch hatten die Badener definitiv weniger zu bieten als die Spieler von Juventus Urin, weshalb man nicht wieder zurück ins Spiel fand. Kurz vor dem Ende intensivierte man dann noch einmal die Angriffsbemühungen um noch zum Ausgleich zu kommen. Dadurch enstanden dann aber auch Lücken in der Abwehr, die der Gegner dann ausnutzen konnte, weshalb die Partie schlussendlich 1:3 ausging.

Sechs Punkte aus vier Spielen. Reicht das? Ist es zu wenig. Nach dem Spiel begann die Rechnerei. Dabei wurde klar: es wird nichts mehr mit dem Halbfinale. Zum Abschluss spielte der zweite gegen den Viertplatzierten. Das Dream Team befand sich dazwischen. Egal wie das Duell der beiden Mannschaften ausgehen würde, den Kürzeren würden immer die Badener ziehen. Bei einem Sieg der zweitplatzierten Schwarzwaldhexen oder einem Unentschieden, würden diese ihre Position vor den Badenern verteidigen können. Durch einen Sieg der viertplatzierten Bohnestädtler würden diese an den Schwarzwaldhexen vorbeiziehen und somit auch am Dream Team. Game Over. Das Spiel der beiden Mannschaften endete dann mit einem 1:1 Unentschieden, die Schwarzwaldhexen waren als einen Punkt vor dem Dream Team und damit sicher als zweiter qualifiziert. Bezugnehmend auf die Überschrift, dass am Ende nur ein Tor entscheidend war, so muss man sich die erste Begegnung des Turnieres vor Augen führen. Dies haben die Badener gegen die Schwarzwaldhexen mit 0:1 verloren. Hätte man dieses eine Tor nicht bekommen oder hätte man es noch zum 1:1 Ausgleichstreffer gebracht, wäre man in der Endabrechnung vor den Schwarzwaldhexen gelandet. Es herrscht also weder eine Jubelstimmung noch Tristesse bei den Badenern zum bevorstehenden Jubiläum vor. Aufgrund der Trainingsmisere in diesem Jahr liegt da noch einiges an Potenzial brach, was mittelfristig wieder gehoben werden muss.
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