Datum: 11.08.2013 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Angriff kann nicht mit der Defensive mithalten
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Wieder einmal konnte Badens Dream Team seine Stärken in der Defensive unter Beweis stellen. In den letzten Jahren
war immer das Problem, dass man trotz defensiver Spielweise zu viele Gegentore bekam, welche der Sturm nicht mehr
korrigieren konnte. Zumindest an einer Stelle konnte man in diesem Jahr arbeiten. Die Defensive leistete in diesem
Sommer ganze Arbeit und konnte den Gegentor-Schnitt auf ein nie dagewesenes, niedriges Niveau hieven.
Überraschenderweise war auch der Angriff so gut wie nie zuvor. Trotzdem fehlten in diesem Sommer erneut die Ergebnisse,
wenn man von dem Finaleinzug in Bühlertal absieht. Jedes Mal war in der Vorrunde Endstation. So auch wieder hier in
Ulm. Kein einziges Gegentor kassierte man, dies gelang keiner weiteren Mannschaft im Turnier. Problematisch ist das
Ganze nur, weil auch kein einziges Tor auf das Konto der Badener ging. Nur ein einziges Tor hätte bei diesem Turnier
für einen Einzug ins Halbfinale gereicht, doch es sollte wieder einmal nicht sein. Gruppenphase erstes Spiel: Dirty Sanchez - Badens Dream Team 0:0 Aufgrund der kurzen Spielzeit kann man fast von einem Standardergebnis reden. Die erste Partie des Turnieres gegen Dirty Sanchez endete 0:0. Enttäuschend war das Ergebnis daher, dass die den Badenern bekannten Dirty Sanchez, in diesem Spiel mit einem Mann weniger antraten. Das Dream Team kam nicht richtig in die Partie hinein und suchte immer wieder überhastet den Abschluss. Grade gegen eine Mannschaft, welche mit einem Mann weniger antritt muss man es einfach ausspielen und einen gezielten Abschluss suchen. Richtig gefährlich wurde es dann erst kurz vor Schluss. In einem Konter über Michael Paulsen und Dennis Durban war es zunächst Paulsen, der über Außen in den Strafraum eindrang, den Ball dann aber zu weit zurücklegte, sodass Durban ihm nur den Ball prallen lassen konnte. Der abschließende Schuss von Paulsen ging dann aber doch ein gutes Stück am Tor vorbei. Auffallend aber wenig überraschend war es, dass der Gegner versuchte auf Zeit zu spielen und das Ergebnis über die Runden zu bringen. Dies gelang dann auch schlussendlich denn das Spiel endete 0:0. Gruppenphase zweites Spiel: Badens Dream Team - Family And Friends 0:0 Gegen die Family And Friends versuchte man das Ergebnis aus dem Vorjahr zu erreichen, denn da konnte man 1:0 gewinnen. Dieses Mal schienen die Badener klar überlegen, hatten aber wieder nicht die zwingenden Gelegenheiten. Die erste Chance hatte Dennis Durban, der einen Ball vom Gegner direkt in den Fuß gespielt bekam, leider wurde nichts aus dieser Situation kurz nach Spielbeginn. Auch im weiteren Spielverlauf hatte der Gegner kaum Chancen und die Badener machten das Spiel. Brenzlig wurde es dann durch ein Missverständnis zwischen Manuel Durban und Christian Müll. Bei einer lang geschlagenen Flanke in Richtung des Strafraumes behinderten sie sich gegenseitig, sodass der Ball fast ins Tor rollte. In letzter Sekunde konnte Manuel Durban den Ball noch gegen den heranstürmenden Angreifer abwehren. Trotz der deutlichen Überlegenheit auf dem Platz, schafften es die Badener aber weiterhin nicht zwingende Angriffe zu iniziieren. Deshalb ging auch dieses Spiel am Ende Remis aus. Gruppenphase letztes Spiel: HSV - Badens Dream Team 0:0 Aufrund der Absage von den Ballversteher Baden folgte nun schon das letzte Vorrundenspiel des Dream Team. Die Ausgangslage vor diesem Spiel war klar. Mit einem Sieg wären die Badener im Halbfinale, alles andere würde nicht weiterhelfen und das Aus bedeuten. Deshalb war man auch hier erneut die spielbestimmende Mannschaft, wenn die Überlegenheit auch nicht so groß war wie bei den Spielen im vergangenen Jahr. Das Problem, welches sich im ganzen Turnier zeigte war, dass im Vergleich zum Vorjahr, wo man die Chancen auf jeden Fall hatte die Tore zu machen, in diesem Jahr schlicht und ergreifend kaum Chancen zu Stande kamen. So auch in dieser Begegnung. Die Badener waren wieder besser, hatten mehr vom Spiel, doch einfach nicht die zwingenden Situationen, die man braucht um die Tore zu machen. Hier zeigt sich vielleicht auch der große Aderlass vor dem Turnier, der durch die vielen Absagen zu Stande kam. Trotzdem hatte man in diesem Spiel auch Glück, da der Gegner seine Chancen nicht nutzen konnte. Natürlich fehlten viele Spieler bei diesem Turnier. Dennoch muss man konstatieren, dass auch viel mehr drin war in Ulm. Nur ein einziges Tor hätte gereicht um ins Halbfinale einzuziehen. Warum dann selbst dieses nicht gelingen will bleibt ein Mysterium. Zum Abschluss des Sommers kann man spielerisch eine positive Bilanz ziehen. Ganz oben steht da natürlich der Finaleinzug in Bühlertal, doch auch bei den anderen Turnieren musste man sich nicht verstecken. Man war nie klar unterlegen und spielte immer ganz gut mit, schaffte es aber auch nie ganz nach oben. So war neben Ulm auch in Schwarzach mehr zu erreichen. Doch vielleicht hat man in diesem Jahr eine gute Basis geschaffen um im nächsten Jahr richtig durchzustarten. Bevor es aber soweit ist, steht im Herbst noch ein Hallenturnier in Seebach an mit dem man das Jahr dann abschließen wird. Hier gehts zum Spielplan mit allen Ergebnissen des Turnieres > |