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Schwarzach ´15
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 04.06.2015 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Formkrise hält an
Zum vierten Mal traten die Badener am heutigen Donnerstag beim Hobbyturnier in Schwarzach an. Wie bereits die Jahre zuvor waren die Vorzeichen klar. Schwarzach ist meist das Turnier mit dem höchsten Spielniveau, entsprechend gedämpft waren die Erwartungen. Gerade nach dem Turnier in Leiberstung, bei welchem man im letzten Spiel jegliche Spielintelligenz vermissen ließ, war man vor dem Start heute auf Wiedergutmachung bedacht. Doch davor musste wieder kräftig am Kader geschraubt werden. 4 von 7 Spielern aus dem Leiberstunger Kader konnten heute nicht am Turnier teilnehmen. Dennoch hat man es geschafft eine 8 Spieler umfassende Mannschaft zusammenzustellen.

Gruppenphase erstes Spiel: Badens Dream Team - Hildmannsfeld 0:3
Die Badener starteten gegen den späteren Gruppensieger Hildmannsfeld in das Turnier. Offensiv kam dabei leider nicht viel zu Stande. Eigentlich bleiben nur zwei Offensivaktionen in Erinnerung. Bei der einen hatte Michael Paulsen die Chance zu einem Distanzschuss, welcher dann aber zu schwach geschossen war und deshalb kein Problem für den gegnerischen Torhüter darstellte. Bei der anderen Situation, die schon kurz vor Spielende stattfand, konnte Dennis Durban einen langen Ball von Torhüter Manuel Durban per Kopf verlängern. Diese Verlängerung flog dann nur knapp an Neuzugang Mahmut Celik vorbei, der sonst frei vor dem Tor zum Schuss hätte kommen können. Ganz anders sah das bei den Hildmannsfeldern aus. Von Anfang an dominierten sie die Begegnung und ließen den Ball in ihren Reihen zirkulieren. Sicherlich war dies auch der Tatsache geschuldet, dass die Hildmannsfelder eine sehr erfahrene Mannschaft stellten, die so bestimmt schon etwas länger zusammen spielte als die Badener. Der Gegner nutzte das schlechte Stellungsspiel der Badener konsequent aus. So waren es aber auch eine schlechte Zweikampfführung, sowie mangelndes Lauffermögen, die es dem Gegner leicht machen sollten Tore zu erzielen. Schon in diesem Spiel fiel auf, dass nicht unbedingt der Gegner das Problem war, sondern die Probleme eher im eigenen Leistungsvermögen der Badener zu suchen waren.

Gruppenphase zweites Spiel: 1. FC Trinknocheins - Badens Dream Team 3:1
Für die zweite Begegnung mussten die Badener zum zweiten Spielfeld gehen. Gegner war der 1. FC Trinknocheins. Diese fielen vor dem Spiel eher durch Tiefstapeln als durch Überzeugung auf. Dennoch zeigten sie am Anfang ihre Fähigkeiten am Ball, indem sie erstmal durch Ballbesitz und sicheres Passspiel auf sich aufmerksam machten. Eigentlich genau die Spielphilosophie, die die Badener selbst spielen möchten. Die beiden zu Anfang spielenden Offensivakteure des Dream Teams hatten es durch die Spielweise des 1. FC Trinknocheins sichtlich schwer. Wer jetzt denkt, dass diese defensive Formation der Abwehr mehr Stabilität verlieh, der sah sich eines besseren belehrt. Die Umstellung der defensiven Dreierreihe nach dem Eintreffen von Christian Müll zahlte sich nicht aus. Der Gegner schaffte es immer wieder diesen Dreierbund durch geschicktes, schnelles Passpiel zu überwinden. Dieses Selbstbewusstsein des Gegners speiste sich wohl durch den frühen, glücklichen Führungstreffer. Ein eigentlich harmlos erscheinender Distanzschuss sprang kurz vor Keeper Manuel Durban noch einmal auf, was dazu führte, dass der Ball ins Tor sprang. Danach machten sich die zuvor erwähnten Defensivmängel bemerkbar, wodurch der Gegner seine Führung schnell auf 3:0 ausbauen konnte. Erst jetzt kamen die Badener besser in die Partie. Durch einen sauber zu Ende gespielten Konter kam man auf 1:3 heran. Hierbei treibte Max Säubert den Ball in Richtung des gegnerischen Tores. Dabei vergaß er aber nicht seine Mitspieler, sondern spielte einen gekonnten Pass in den Lauf von Michael Paulsen. Dieser behielt vor dem Tor die Übersicht und konnte den Ball am Torwart vorbei im gegnerischen Tor unterbringen. Doch dies sollte nicht die letzte Möglichkeit in diesem Spiel bleiben. Wieder einmal war es Michael Paulsen der vor dem Tor des 1. FC Trinknocheins auftauchte. Doch anstatt das Auge für den Mitspieler zu haben versuchte er es seinerseits mit einem Heber am Torhüter vorbei. Nur ging dieser Heber auch noch am Tor vorbei, womit es am Ende beim 1:3 blieb.

Gruppenphase drittes Spiel: Badens Dream Team - Ballversteher Baden 1:3
Nach einem erneuten Spielfeldwechsel ging es im dritten Spiel gegen die Ballversteher Baden. Theoretisch wäre zu diesem Zeitpunkt noch ein Einzug in das Viertelfinale möglich gewesen, doch darüber machten sich die Badener keine Gedanken. Spielerisch war das Turnier bis dahin nur sehr mau und es war kein Ausblick auf Besserung in Sicht. Das einzig spielerische, was von diesem Spiel positiv in Erinnerung blieb, war ein Spielzug über mehrere Stationen mit schnellen Pässen in die Füße des Mitspielers. Dieser Spielzug hatte dann zwar kein Tor zur Folge, er zeigte aber dennoch, das ein gewisses spielerisches Vermögen im Team vorhanden ist. Erneut bedurfte es aber einem Rückstand von drei Toren bis die Badener selbst offensiv aktiv wurden. Und wieder gelang der 1:3 Anschlusstreffer. Und wieder war es eine Koproduktion von Max Säubert und Michael Paulsen. Erneut war es Max Säubert, der den Ball mustergültig für Michael Paulsen vorbereitete. Dieser zog Volley aus kurzer Distanz ab, was dem gegnerischen Torwart keine Möglichkeit mehr ließ zu reagieren. Kurz darauf hatte Michael Paulsen die Chance, sich für die beiden Vorlagen von Max Säubert zu revanchieren. Doch anstatt den zielgenauen Pass auf Max Säubert in die Spitze zu spielen, ging Paulsen lieber ins Dribbling, was einen Ballverlust zur Folge hatte. Das Spiel des Dream Teams wurde zu Ende hin besser, jedoch entstanden keine weiteren Torchancen. So blieb es auch hier zum Spielschluss beim 1:3.

Gruppenphase letztes Spiel: Spielvereinigung Bier - Badens Dream Team 1:0
Gut zwei Stunden nach dem Beginn der ersten Partie traten die Badener auch schon zur letzten Partie des Tages an. Dies war bereits vor Spielbeginn klar, denn durch die drei vorangegangenen Niederlagen war ein Weiterkommen ins Viertelfinale nicht mehr möglich. Dennoch wollte das Dream Team durch einen Sieg im letzten Spiel mit einem positiven Gefühl aus dem Turnier gehen. Leider ist dies nicht gelungen, denn die Abwehr der Badener stand zum Beginn der Partie wieder alles andere als gut. Dies hatte erneut einen schnellen Gegentreffer zur Folge. Doch daraufhin vermochten die Badener die Stabilität in der Defensive zu erhöhen. Man ging nicht mehr so ungestüm in die Zweikämpfe, machte die Räume eng und zwang den Gegner immmer wieder zu Distanzschüssen, welche wenig Gefahr erzeugten. Offensiv ließ der Auftritt zwar erneut zu Wünschen übrig, dennoch konnte man in der Defensive erste positive Ansätze erkennen lassen. Chancen der Badener waren Mangelware denn man verzettelte sich immmer wieder im Kleinklein. Deshalb blieb es am Ende auch bei der knappen 0:1 Niederlage.

Das zweite Turnier des Sommers ist Geschichte. Die Bilanz von Leiberstung und Schwarzach verheerend. 8 Spiele, kein einziger Sieg, nur ein einziger Punkt. Wo liegen die Ursachen für diese Formkrise? Nun, dies hat verschiedene Einflussfaktoren. Punkt 1: Große Rotationen im Kader. Da es immer wieder Verletzungen gibt, Terminprobleme gibt ist es immer schwieriger geworden einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen. Bei den letzten beiden Turnieren in Leiberstung und Schwarzach stellte sich der Kader praktisch von selbst auf. Man konnte froh sein überhaupt eine Mannschaft für die letzten beiden Turniere zu stellen. Punkt 2: Fehlendes gemeinsames Training. Woche für Woche findet ein Training statt. Oftmals fehlen dabei viele Spieler des Dream Teams, deshalb fehlt ein funktionierendes Teamgebilde. Punkt 3: Kein richtitges Spielsystem. Es fehlt eine Spielidee, welche unabhängig vom Spielermaterial verfolgt wird. Dies sind nur einige der Punkte, die man anführen kann. Natürlich ist es nicht einfach mit immer wieder anderen Mannschaften die gewünschten Ergebnisse einzufahren. Momentan scheint es so, dass das Dream Team zu stark von individueller Klasse abhängig ist, wenn diese nicht funktioniert, dann fehlen auch die Ergebnisse. Man hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass man es kann. Auch bei solchen Turnieren wie Leiberstung und Schwarzach gibt es positive Ansätze zu finden. An diesen muss man anknüpfen, wenn man in Zukunft wieder erfolgreicher Fußball spielen möchte.

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