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Ottenhöfen ´14
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 12.01.2014 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Leistung von Seebach bestätigt - Badener warten weiterhin auf Turniersieg
Ein turbulenter Tag liegt hinter uns. Alles begann um 8:55 Uhr als Daniel Hartmann die Teilnahme am Turnier aufgrund einer Erkrankung absagen musste. Dazu kam, dass zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die Bestätigung von Stefan Siehl für den Treffpunkt ausstand. Dieser hatte zwar eine Woche zuvor seine Teilnahme am Turnier bestätigt, jedoch war hier noch nicht die Uhrzeit geklärt. Deshalb war Stand 8:55 Uhr die Mannschaft nicht bereit am Turnier teilzunehmen, da nicht genügend Spieler vorhanden waren. Sofort kontaktierte Dennis Durban seinen Bruder Manuel und besprach das weitere Vorgehen. Dieser hatte tags zuvor noch Michael Paulsen kontaktiert um den Kader um einen weiteren Spieler zu ergänzen. Paulsen sagte aber ab weil er arbeiten musste. Daraufhin entschloss sich Dennis Durban bereits um kurz nach 9 die Spieler Rafael Köninger, Michael Matthies und Patrick Werner zu kontaktieren. Die erste Absage kam von Michael Matthies um 9:43 Uhr. Da Dennis Durban wusste, dass Rafael Köninger gerade erst wieder von einer Verletzung genesen war, befand er es als ziemlich unwahrscheinlich, dass dieser am Turnier teilnehmen könnte. So kam ihm die Idee zwei neue Spieler für Badens Dream Team zu verpflichten. Nur eine Minute nach der Absage von Michael Matthies kontaktierte Durban also Jonas Bilger, einen Offensivspieler, welcher seine Qualitäten bereits in der Schule unter Beweis stellen konnte. Immer noch auf die Bestätigung von Stefan Siehl wartend, wurde dann um 10:03 Uhr Max Säubert kontaktiert, welcher bei Durban ebenfalls einen bleiben Eindruck durch seine Leistungen im Schulfußball hinterlies. Nach einem kurzen Gespräch sagte dieser auch umgehend zu. Gleiches Spiel bei Jonas Bilger. Nachdem dieser genau zwei Stunden nach der Anfrage bei ihm, also um 11:44 Uhr, antwortete, dauerte es auch hier nicht lange um ihn für einen Einsatz bei Badens Dream Team zu begeistern. Nun gab es nur noch zwei Dinge zu klären. 1.) Den Verbleib von Stefan Siehl und 2.) Das rechtzeitige Eintreffen der Trikots. Zumindest hatte man aber schon eine spielbereite Mannschaft, auch ohne eine Zusage von Stefan Siehl. Dieser war um 11:48 Uhr immer noch nicht erreichbar. Dennis Durban informierte daraufhin Daniel Keck und Thomas Siehl, ob sie irgendwie an Stefan Siehl herankommen. Auch dies blieb zunächst erfolglos. Bange Stunden des wartens. Dann, um 14:41 Uhr, auch die Bestätigung der Teilnahme Stefan Siehls durch Daniel Keck. Die Trikotfrage konnte auch noch rechtzeitig geklärt, sodass alle Spieler, sowie Trikots, pünktlich um 16:15 am Pendlerparkplatz am Acherner Autobahnzubringer eintrafen.

Gruppenphase erstes Spiel: Ski-Club Seebach - Badens Dream Team 0:1
In Ottenhöfen angekommen, gleich die nächste Überraschung. Die Bene-Bolzer aus der Gruppe des Dream Teams sagten zwei Tage vor Turnierbeginn ab, weshalb nur noch vier Mannschaften in der Gruppe der Badener waren. Ungeachtet dessen lauerte im ersten Spiel der Ski-Club Seebach auf das Dream Team. Es sollte nicht das letzte Duell dieser beiden Mannschaften an diesem Abend bleiben, aber dazu später mehr. Das Spiel selbst war über die meiste Zeit recht ausgeglichen. Es gab Chancen auf beiden Seiten, wovon zunächst aber keine genutzt wurde. Der Ski-Club versuchte zunächst erfolglos mit Fernschüssen Keeper Dennis Durban zu prüfen. Auch eine geänderte Taktik, die vorsah näher an das Tor der Badener heranzukommen war nicht erfolgreich. Das Tor des Spiels erzielte Stefan Siehl. Nach einem Einroller von Jonas Bilger stand Siehl im Straufraum bereit, setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch und brachte den Ball sicher im Tor unter. Kurz vor Schluss hatte Bilger seinerseits noch die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Der ansonsten ordentliche Schiedsrichter pfiff hier aber einen klaren Vorteil ab. Am Ende konnte dies den Badenern aber egal sein, denn sie brachten das 1:0 über die Zeit.

Gruppenphase zweites Spiel: Badens Dream Team - Italia 03 2:0
Motiviert ging man durch den 1:0 Sieg gegen einen starken Gegner in die zweite Begegnung gegen Italia 03. Hier hatte man noch etwas aus dem Vorjahr gutzumachen, als man mit 3:0 gegen die Italiener verlor. Doch in diesem Jahr sollte es anders laufen. Zu Beginn der Begegnung hatten dennoch die Italiener die besseren Chancen. Zwei oder drei gefährliche Situationen musste Dennis Durban beim Stand von 0:0 entschärfen um die Badener im Spiel zu halten. Nachdem man diese erste Drangphase überstanden hatte, gestaltete sich die Partie offener. Auch das Dream Team kam jetzt zu Chancen. Bei diesem Turnier überzeugten die Badener vor allem mit Treffsicherheit in der Offensive. So brachte Jonas Bilger das Dream Team, durch sein erstes Tor für den Verein, mit 1:0 in Führung. Badens Dream Team war nun klar spielbestimmend und die Italiener kamen zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Als dann Stefan Siehl die Führung auf 2:0 ausbauen konnte bestand kein Zweifel mehr über den Sieg der Badener. Dieser Treffer machte Siehl übrigens zum alleinigen Spitzenreiter der Torjägerliste in der Geschichte von Badens Dream Team. Dies sollte auch für den Rest des Turnieres so bleiben.

Gruppenphase letztes Spiel: E.i.G. Unterwasser - Badens Dream Team 3:1
Im letzten Spiel der Gruppenphase war trotz der beiden Siege von Badens Dream Team der Halbfinaleinzug immer noch nicht perfekt. Theoretisch war eine Konstellation möglich, in welcher drei Mannschaften 6 Punkte erreichen und am Ende das Torverhältnis entscheidet. Deshalb wollte man in diesem Spiel unbedingt einen Punkt mitnehmen um den Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Doch die E.i.G. Unterwasser hatte etwas dagegen. Bereits früh im Spiel setzten sie die Badener unter Druck. Diese liesen dem Gegner zu viel Platz, weswegen diese sich gut in den Strafraum kombinieren konnte. So viel dann auch der 0:1 Gegentreffer. Sie setzten sich über die linke Abwehrseite durch und spielten den Ball quer in den Strafraum, wo der Mitspieler völlig frei darauf wartete den Ball im Tor unterzubringen. Die E.i.G Unterwasser machte unbeirrt weiter und konnte umgehend auf 0:2 erhöhen. Gerade einmal zwei oder drei Minuten waren da gespielt. Also noch viel Zeit für Badener um das Ruder doch noch herumzureißen. Dies spürte man dann auch, denn die Badener hatten noch lange nicht aufgesteckt. Man kam jetzt besser in die Partie und konnte sich seinerseits Chancen erspielen. Der 1:2 Anschlusstreffer war dann auch sehenswert herausgespielt. Nach einer Kombination um den Strafraum herum konnte Max Säubert in Szene gesetzt werden, welcher den Ball souverän im Tor unterbringen konnte. Somit konnte sich also auch Säubert erstmalig in die Torschützenliste des Dream Teams eintragen. Darauf bedacht doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen war man aber auch anfällig für Konter. So musste man dann noch den Gegentreffer zum 1:3 in Kauf nehmen. Plötzlich tauchte frei vor dem Tor ein Gegenspieler vor Dennis Durban auf und legte den Ball an ihm vorbei ins Tor.

Im Nachhinein erwies es sich für die Badener als taktisch unklug auf den Ausgleichstreffer zu spielen. So hatte die E.i.G Unterwasser als direkter Konkurrent nur zwei Tore im letzten Spiel aufzuholen, bei nur einem Tor Differenz wären es vier gewesen. So machte sich nach dieser Begegnung Ernüchterung breit. Alle Hoffnung lag jetzt auf Italia 03, welche noch gegen beide Kontrahenten der Badener, also gegen den Ski-Club Seebach und gegen die E.i.G. Unterwasser, spielen mussten. Im Spiel gegen den Ski-Club dann die erste Enttäuschung, Italia 03 war mit 1:2 unterlegen. Gerade der Spielverlauf machte den Badenern wenig Hoffnung auf einen Halbfinaleinzug. Dann wieder eine Pause. Zuerst mussten die Badener die letzten beiden Spiele der Gruppe A abwarten. E.i.G. Unterwasser gegen Italia 03. Badens Dream Team musste tatenlos zusehen und auf einen Erfolg der Italiener hoffen. Diese konnten dann tatsächlich das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden, was für großen Jubel unter den Spielern der Badener sorgte.

Halbfinale: Badens Dream Team - FC Simmersbach 2:1
So erreichte man das Halbfinale gegen den Gruppensieger der Gruppe A, den FC Simmersbach. Zuvor erreichte der Ski-Club Seebach bereits das Finale durch ein überzeugendes 7:2 gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A. Nun waren also die Badener gefordert ihrerseits den Weg ins Finale zu ebnen. Der angeschlagene Manuel Durban blieb zu Beginn der Partie erst einmal auf der Bank. Die taktische Marschroute bestand darin, da weiterzumachen wo man gegen die E.i.G. Unterwasser aufgehört hat. Also nicht mit einem Gegentor, sondern mit einer offensiven und laufstarken Taktik, welche auf frühem Stören und Pressing basierte. Diese Taktik ging dann auch voll auf. Den Einzug ins Finale hat man nicht nur der starken Defensive zu verdanken, welche kaum etwas zuließ, sondern auch der guten Offensive. So konnte sich Jonas Bilger definitiv für weitere Einsätze empfehlen, denn er war es, der beide Tore für die Badener in dieser Begegnung erzielen konnte. Allerspätestens jetzt hatten sich die kurzfristigen Transfers von Jonas Bilger und Max Säubert bezahlt gemacht. Auch der Gegentreffer vom FC Simmersbach kurz vor Schluss, der Ball landete flach und platziert im langen Eck, konnte nichts mehr an dem dritten Finaleinzug der Badener innerhalb von etwas mehr als sechs Monaten ändern.

Finale: Ski-Club Seebach - Badens Dream Team 1:0
Wie schon zu Beginn erwähnt, sollte es nicht das letzte Aufeinandertreffen des Ski-Club Seebachs und Badens Dream Team bleiben. Man traf sich im Finale wieder. Also fast die identische Situation wie beim Hallenturnier in Seebach. Auch dort traf man im Finale auf den Gegner aus dem ersten Spiel. Einziger Unterschied ist, dass die Badener dort in der Vorrunde nur 0:0 spielten, hier war es zum Auftakt ein 1:0 Sieg gegen den Ski-Club. Diese sind mit zunehmender Länge immer besser ins Turnier gekommen. Bester Beweis dafür die 7:2 Demonstration im Halbfinale gegen den Tabellenzweiten der Gruppe A. Die Badener waren also gewarnt und waren bereit alles in die Waagschale zu werfen um den Traum vom Sieg eines Turnieres endlich zu erreichen. Die Badener zeigten eine engagierte Partie, vollen Einsatz. Es schien wie ein Spiel gegen einen übermächtigen Gegner. Obwohl das Dream Team auch selbst zu vereinzelten Chancen kam, war der Druck, den der Ski-Club auf die Defensive der Badener ausübte immens. Chance reihte sich an Chance. Aufopfernd verteidgte das Dream Team ihr Tor um sich mit aller Macht in ein 7-Meterschießen zu retten. Schüsse wurden geblockt, 100%ige Chancen auf der Linie von Dennis Durban vereitelt. Es war ein spannendes Finale, es war ein packendes Finale und auch die Zuschauer waren in diesem Finale voll bei der Sache. Doch dann, es waren nur noch 20 Sekunden zu spielen, passierte es. Der Ski-Club konnte sich wieder einmal gefährlich in Szene setzen, brach über die rechte Seite in den Strafraum ein und konnte den Ball mit einem Gewaltschuss flach im langen Eck platzieren. Dennis Durban nahm sofort den Ball in die Hand und rannte zum Anstoß, doch es half nichts mehr. Die Uhr lief ab, das Spiel war zu Ende.

Es war ein langer Tag, es war ein nervenaufreibender Tag. Angefangen mit dem Ausfall von Daniel Hartmann, der intensiven Organisation über den Tag hinweg um doch noch ein gutes Team auf die Beine zu stellen, bis zum Turnier selbst. Auch dieses war von Höhen und Tiefen geprägt. Mit zwei Siegen gestartet, das Bange warten ob es für die Endrunde gereicht hat oder nicht, der souveräne Erfolg im Halbfinale und das intensive Endspiel. Dieser Tag hat alles geboten was es zu bieten gab. Viel mehr geht da nicht. Ein Weg ist von Hindernissen gesäumt. Ein Weg kann lange sein und niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Doch nach drei Finaleinzügen in etwas mehr als sechs Monaten haben die Badener gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen sein muss. Auch eine Bestätigung für die Vereinsleitung, dass die Richtung stimmt. Irgendwann wird es zu einem Turniersieg kommen. Ob das in diesem Jahr sein wird, im Nächsten, oder noch später kann heute niemand sagen. Eines kann man aber definitiv sagen. Es wird dazu kommen!

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