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Bühlertal ´17
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 18.06.2017 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Höhen und Tiefen beim zehnten Start in Bühlertal
Wie es bereits die Überschrift erahnen lässt, war es für die Badener ein Tag voller Höhen und Tiefen. Aus organisatorischer Sicht positiv hervorzuheben ist, dass es keine Veränderungen mehr im Kader gab, niemand musste kurzfristig absagen. Gleichwohl, war es beim Turnierplan ein größeres Durcheinander. Erst sorgte eine Absage dafür, dass die Bühlertäler Waldmännle am gestrigen Samstag kurzfristig dazu ermutigt wurden, eine eigene Mannschaft ins Feld zu schicken. Doch dann sagten am heutigen Sonntag auch noch die Windeck Hexen ab, was den Turnierplan nochmals durcheinander warf. Die Sackradde, die sich ursprünglich in der sechs Mannschaften starken Gruppe B befanden, wurden in die Gruppe A gesteckt, sodass nun zwei 5er Gruppen um den Einzug ins Halbfinale spielten. Die Gegner für das Dream Team sollten nun die eben genannten Bühlertäler Waldmännle sein, die Bohnestädtler, der Titelverteidiger FSV Schwarzwaldkicker und die Sackradde.

Gruppenphase erstes Spiel: Badens Dream Team - Waldmännle 5:1
In der ersten Begegnung traf man also auf die Bühlertäler Waldmännle. In der älteren Historie waren die Waldmännle nicht unbedingt als Lieblingsgegner der Badener bekannt. Zudem hat sich über die Jahre gezeigt, dass das Dream Team im ersten Spiel des Turniertages gerne mal wichtige Punkte liegen lässt. Darum wollte man mit Bedacht in die erste Begegnung gehen. Der Start verlief dann aber viel besser als erhofft. Nach Aussage der Turnierleitung fiel bereits nach zwölf Sekunden das erste Tor für das Dream Team. Der Torschütze Michael Eiermann sollte im Laufe des Spieles noch den Hattrick komplett machen, aber der Reihe nach. Die Waldmännle sorgten für wenig Druck, weshalb die Badener den Ball geschickt in der Defensive zirkulierten um auf den richtigen Moment zum Abschluss zu warten. Beim 2:0 stand dann Daniel Hartmann goldrichtig. Mit einer überlegten Aktion im gegnerischen Strafraum, konnte er den Ball flach in der rechten unteren Torecke unterbringen. Michael Eiermann und Mahmut Celik erhöhten auf das zwischenzeitliche 4:0. Celik war es auch, der beim einzigen Gegentreffer des Dream Teams im Fokus stand. Als letzter Mann vertändelte er den Ball. Der Stürmer der Waldmännle nutzte diesen individuellen Fehler souverän zum Ehrentreffer und 4:1 Zwischenstand. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte erneut Michael Eiermann. Mit seinem dritten Tor besiegelte er den 5:1 Endstand.

Gruppenphase zweites Spiel: Bohnestädtler - Badens Dream Team 1:1
Wichtige drei Punkte glückten den Badenern zum Turnierauftakt. Der nächste Dreier sollte in der zweiten Partie gegen die Bohnestädtler gelingen. Diese haben im Eröffnungsspiel gegen die Schwarzwaldkicker mit 0:2 verloren und standen deshalb bereits unter Zugzwang. Der bessere Start in die Partie gelang den Badenern. Diese stellten den Gegner gut zu und ließen ihn kaum zu Chancen kommen. Folgerichtig fiel dann auch der Führungstreffer zum 1:0 für das Dream Team. Mit einem langen Ball schickte Manuel Durban den Stürmer Michael Eiermann. Dieser legte auf Thomas Siehl ab. Dessen ersten Schuss konnte der gegnerische Torwart noch parieren, im Nachsetzen konnte Thomas Siehl den Ball dann doch über die Linie drücken. Mit zunehmender Spieldauer kamen auch die Bohnestädtler zu ihren Chancen. Erst hatten die Badener noch Glück, als Manuel Durban eine zu kurz geratene Rückgabe von Daniel Hartmann entschärfen konnte. Beim Ausgleichstreffer hingegen hielt die Defensive um Dennis Durban einen zu großen Abstand zu ihren Gegenspielern. Dadurch konnte ein Spieler der Bohnestädtler aus mittlerer Distanz abziehen und den Ball flach im linken Toreck unterbringen. Keeper Manuel Durban hatte bei diesem Schuss nicht den Hauch einer Chance um ihn zu entschärfen, da der Schuss auch noch leicht verdeckt war. Eine kurze aber spannende Schlussphase entwickelte sich nach diesem Treffer, doch keines der beiden Teams vermochte es, noch ein Tor zu erzielen. Eine potenzielle Chance des Dream Teams konnten die Bohnestädtler mit einem harten Einsteigen gegen Dennis Durban auf Höhe der Mittellinie verhindern. Da der darauffolgende Freistoß nichts einbrachte, endete die Partie schlussendlich mit 1:1.

Gruppenphase drittes Spiel: FSV Schwarzwaldkicker - Badens Dream Team 1:2
Eine ordentlichen Start erwischte das Dream Team in diesem Jahr. Man hätte zwar gegen die Bohnestädtler aus der anfänglichen Dominanz auch noch einen Sieg mitnehmen können, im Endeffekt war das Feld aber bereitet. In den letzten beiden Spielen gegen des FSV Schwarzwaldkicker und die Sackradde hielt man alle Fäden in der Hand, Niederlagen galt es allerdings tunlichst zu vermeiden. Vor dem Spiel gegen die Schwarzwaldkicker wussten alle worum es geht. Man stand dem Titelverteidiger gegenüber, der seine ersten beiden Partien für sich entscheiden konnte. Das Dream Team erwischte einen sehr guten Start und war von Anfang an mitten in der Partie. Zunächst konnte man die besseren Chancen auf sich vereinen. Thomas Siehl hatte mit einem sehenswerten Volley die Chance die Badener mit 1:0 in Führung zu bringen, er scheiterte aber leider hauchdünn an der Torlatte. Mehr Erfolg hatte dann Michael Eiermann. Dieser war in einem Konter komplett auf sich alleine gestellt, trotzdem wusste er genau was zu tun war. Im entscheidenden Moment kreuzte er die beiden gegnerischen Verteidiger und brachte den Ball im Tor unter. Die verdiente 1:0 Führung für die Badener zu diesem Zeitpunkt. Nun kamen jedoch die Schwarzwaldkicker ihrerseits zu mehr Tormöglichkeiten. Mit viel Herz stemmte sich das Dream Team dagegen und verteidigte leidenschaftlich gegen den Ball. Den 1:1 Ausgleichstreffer konnte man dennoch nicht verhindern. Nach einem ziemlichen Durcheinander im eigenen Strafraum kam der Ball dann doch irgendwie über die Linie. So wie das Tor gefallen ist, konnten die Schwarzwaldkicker zu diesem Zeitpunkt von einem glücklichen Unentschieden sprechen. Die Partie war allerdings noch nicht zu Ende, denn es folgte das, was man wohl als Tor des Turnieres bezeichnen kann. Dennis Durban trieb aus der eigenen Abwehr den Ball nach Vorne. Kurz nach der Mittellinie tat sich eine Lücke auf. Durban legte sich den Ball zurecht und zog einfach mal ab. Trotz der Rücklage, oder vielleicht gerade deswegen, flog der Ball über das Feld und landete genau im Winkel des gegnerischen Tores. Erneut konnten die Badener damit in Führung gehen. Nach einem offenen Schlagabtausch zum Ende der Begegnung warteten alle sehnsüchtig auf den Schlusspfiff. Nachdem dieser ertönte, war die Freude über diesen wichtigen Sieg allgegenwärtig.

Gruppenphase letztes Spiel: Sackradde - Badens Dream Team 2:1
Vor der letzten Partie war die Ausgangslage klar. Ein Sieg benötigte man um als Tabellenführer ins Halbfinale einzuziehen. Mit einem Unentschieden konnte man wenigstens das Weiterkommen absichern. Bei einer Niederlage hingegen wäre man, wie schon so oft, auf die Schützenhilfe der anderen Mannschaften angewiesen. Da das meistens für die Badener nicht gut ausging, wollte man in der letzten Partie unbedingt punkten, doch es sollte anders kommen. Die Partie startete denkbar ungünstig. Nach einem Abwehrfehler von Daniel Hartmann, er ging im eigenen Strafraum ins Dribbling gegen einen Spieler der Sackradde und verlor den Ball, gingen die Sackradde früh mit 1:0 in Führung. Zum ersten Mal am heutigen Tag sollten die Badener also einem Rückstand hinterherlaufen müssen. So schlecht stellte man sich dabei aber gar nicht an. Unbeeindruckt vom Gegentreffer ging man ans Werk. Dennis Durban konnte in der Defensive einen Ball erobern und einen schnellen Konter in die Spitze fahren. Trotz des mitgeeilten Michael Eiermann versuchte er es selbst und hatte dabei noch das Glück den Torwart zu tunneln. Eigentlich war der Ball für die lange Ecke gedacht. Sei es drum. Es stand 1:1 und die Badener waren wieder mitten im Geschehen bis, ja bis das wohl unglücklichste Tor im Turnierverlauf folgte. Einen Distanzschuss konnte Manuel Durban noch abwehren, doch unglücklicherweise ging er von dort aus direkt ins Gesicht seines zurückgeeilten Bruders Dennis, der sich noch zu einer möglichen Klärung auf der Linie positionieren wollte. Mit Schädelbrummen und Schmerzen an der Nase musste diese Niederlage hingenommen werden, denn kurze Zeit später pfiff der gut leitende Schiedsrichter die Partie ab.

Nach diesem unglücklichen Ausgang der letzten Vorrundenpartie war man also doch wieder auf Schützenhilfe angewiesen. Auf diese konnte man allerdings erneut nicht bauen. Zuerst besiegten die Schwarzwaldkicker die Waldmännle souverän mit 4:2, ehe die Sackradde die Bohnestädtler mit 3:1 schlagen konnten. Das Ausscheiden in der Vorrunde war damit besiegelt. Kurios: da es in der anderen Gruppe eine Reihe von Unentschieden gab, hätte das Dream Team dort mit der in Gruppe A erreichten Punktzahl den ersten Platz belegt. In der eigenen Gruppe reichte es allerdings nur zum enttäuschenden dritten Rang. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 5.
Wenn man das Turnier nun in seiner Gesamtheit Revue passieren lässt, so kann man sagen, dass sich das Dream Team an diesem Tag selbst geschlagen hat. In jedem Spiel musste Manuel Durban mindestens einmal hinter sich greifen. Vier der insgesamt fünf Gegentore fielen mindestens mal kurios. So war der 1:1 Ausgleichstreffer der Schwarzwaldkicker ziemlich kurios, da diese wohl nicht mal selbst wissen, wie sie den Ball über die Linie bugsiert haben. Dann ist da das entscheidende 2:1 der Sackradde, den sich die Badener quasi selbst ins Tor legen. Dazu kamen individuelle Fehler die zu zwei weiteren Gegentoren führten, eines davon ebenfalls im entscheidenden Spiel gegen die Sackradde. Mit ein bisschen mehr Finesse und auch einen Hauch mehr Glück, hätte man das letzte Spiel gut und gerne auch gewinnen können. So bleibt am Ende nur ein unglückliches Ausscheiden. Zum Abschluss allerdings noch ein interessantes Faktum: Nach Ödsbach vermochten es die Badener hier in Bühlertal erneut als einzige dem Turniersieger Punkte abzunehmen. Im heutigen Fall brachte man den Schwarzwaldkickern gar eine Niederlage bei. Das zeigt doch ganz eindeutig, dass das Potenzial da ist, es aber in manchen Fällen einfach nicht abgerufen wird.
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