Datum: 13.07.2014 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Solide Leistung nicht ausreichend für Größeres
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Zum mittlerweile siebten Male traten die Badener zum Turnier auf dem kleinen Hartplatz in Bühlertal an. Nachdem man
es letztes Jahr bis ins Finale schaffte, zählte man in diesem Jahr natürlich auch wieder zu den Favoriten. Die
Teamplanungen waren frühzeitig abgeschlossen und man ging optimistisch ins Turnier, trotz der Ausfälle der beiden
Stammkräfte Manuel Durban und Thomas Siehl. Gruppenphase erstes Spiel: Badens Dream Team - Blutwurzldämonen 1:0 Zum Start ging es für die Badener gegen die Blutwurzldämonen, einer Kooperation zweier Fasnachtsvereine. Es war eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Daniel Keck konnte das Dream Team dann mit 1:0 in Führung bringen. Zuvor war er bereits zweimal am Aluminium gescheitert, als der Ball beide Male nur an den Pfosten ging. Diese Führung konnte man über die restliche Spielzeit halten. Die Blutwurzldämonen versuchten zwar die Badener unter Druck zu setzen, kamen aber nicht zu nennenswerten Torchancen, bzw. die Möglichkeiten wurden allesamt von Dennis Durban entschärft. Während des Spieles kam es dazu, dass beide Verteidiger, Daniel Hartmann und Christian Müll, auf der Bank saßen und auf dem Feld nur Offensivspieler standen. Das wohlgemerkt bei einer 1:0 Führung. Letzendlich konnte aber auch diese Phase überstanden werden und das Dream Team gewann die erste Begegnung mit 1:0. Gruppenphase zweites Spiel: Fussballratten - Badens Dream Team 3:1 Im zweiten Spiel ging es gegen den Serienturniersieger, die Fussballratten. Letztes Jahr konnte man diese noch im Halbfinale zum ersten Mal schlagen, wenn auch im 7-Meter-Schießen. Dieses Jahr stand das Spiel aber unter ganz anderen Vorzeichen. Das Spiel begann denkbar schlecht. Nach einem Abwurffehler von Dennis Durban konnte der erste Schuss des Gegners noch von Daniel Hartmann geblockt werden, beim zweiten Schuss waren dann aber beide ohne Chance. Die Fussballratten waren leicht besser in dieser Partie gegen die Badener, jedoch war der Unterschied nur sehr gering. Trotzdem konnten die Fussballratten ihre Führung auf 2:0 ausbauen. Sie setzten sich über die rechte Seite durch und brachten den Ball im langen Eck unter. Die Partie war mittlerweile ausgeglichen, die Ratten zogen sich etwas weiter zurück. Stefan Siehl konnte sich dann über die linke Seite durchsetzen und ebenfalls wie der Gegner den Ball im langen Eck versenken. Die Partie stand jetzt auf Messers Schneide, die Badener waren drauf und dran den Ausgleich zu erzielen. Dabei war man in der Defensive aber unaufmerksam. Ein Pass in die Tiefe konnte Dennis Durban nicht entscheidend abfangen, sodass der Gegner keine Mühe hatte auf 3:1 zu erhöhen, dies sollte auch der Enstand sein. Gruppenphase drittes Spiel: Badens Dream Team - Waldmännle 3:0 Die Waldmännle waren im letzten Jahr als die Schießbude des Turnieres in die Historie eingegangen und auch dieses Jahr wurde das erste Spiel hoch mit 0:5 verloren. Die Badener waren in diesem Spiel also gefordert, nicht nur einen Pflichtsieg einzufahren, sondern auch möglichst viele Tore zu schießen. Das Spiel begann recht langsam, wenn auch die Überlegenheit des Dream Teams klar erkennbar war. So blieb es längere Zeit beim 0:0, auch weil die Offensive viel zu fahrig agierte und die sich bietenden Chancen nicht konsequent ausnutzte. Erst mit dem 1:0 durch Stefan Siehl schien es als wäre der Knoten geplatzt. Das 2:0, ebenfalls durch Stefan Siehl erzielt, brachte dann den ersten Meter Kölsch des Turnieres ein. Das erste kleine Erfolgserlebnis also für das Dream Team. Zu guter Letzt konnte Christian Müll die Führung noch auf 3:0 ausbauen. Ein zwar solider Auftritt des Dream Teams, jedoch konnte man schon ahnen, dass dieses Ergebnis zu wenig sein könnte um ins Halbfinale zu kommen. Dies sollte sich später auch bewahrheiten. Gruppenphase letztes Spiel: OKK & Bolloks - Badens Dream Team 0:0 Im letzten Spiel der Vorrunde ging es dann um die Wurst. Eine Niederlage bedeutete das ziemlich sichere Ausscheiden des Dream Teams, ein Unentschieden bot nur theoretische Chancen auf einen Einzug ins Halbfinale und selbst ein Sieg konnte unter bestimmten Umständen nicht ausreichend sein um in das Halbfinale einzuziehen. Das Team wusste, dass es jetzt gilt und das man sich enorm steigern musste im Vergleich zu den ersten Spielen wenn man noch im Turnier bleiben wollte. Zu Beginn der Partie war das Spiel noch offen. Mit der Zeit konnte OKK & Bolloks immer weiter in die Defensive gedrängt werden, zwingende Chancen waren aber Mangelware. Es fehlte auch ein wenig die Bewegung im Spiel der Badener, Dennis Durban tobte teilweise im Tor aufgrund der geringen Bewegung. Das Spiel entwickelte sich in eine für die Badener positive Richtung, denn OKK & Bolloks konnte in der Defensive gebunden werden. Leider schlug sich diese Überlegenheit nicht in Toren nieder. Die Bolloks wussten um diese Ausgangsposition und konzentrierten sich ausschließlich aufs Verteidigen. Dabei wurde auch mal zu unfairen Mitteln gegriffen, wie bei einem offensichtlichen Handspiel nach einem Heber von Dennis Durban, der sonst den Adressaten Stefan Siehl gefunden hätte. Die Badener ließen nichts unversucht. Zum Schluss schaltete sich auch Dennis Durban in die Offensive mit ein und kam dabei sogar zum Abschluss, leider ging der Ball über das Tor und das Spiel war beendet. Nachdem man die letzten Spiele der eigenen Gruppe verfolgt hatte war klar, es würde nicht für das Halbfinale reichen. Im Endeffekt fehlten den Badenern nur zwei läppische Tore für ein Weiterkommen. Tore, die man in der Partie gegen die Waldmännle vielleicht sogar machen musste. Insgesamt war die Leistung der Mannschaft zwar solide, doch in den entscheidenden Situationen fehlte es dem Team an Durchschlagskraft. Es hatte dieses Mal also rein gar nichts mit Glück oder Pech zu tun, sondern es war einfach nicht genug um ins Halbfinale zu kommen. Hier gehts zum Spielplan mit allen Ergebnissen des Turnieres > |