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Ulm ´17
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 13.08.2017 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Dream Team kann sich rehabilitieren
Bevor wir in das heutige Turnier einsteigen, betrachten wir zunächst noch einmal die drei abschließenden Fragen, welche der Vorbericht aufgeworfen hat: Kann Thomas Siehl seine Trefferquote von 100 Prozent beibehalten? Wird Manuel Durban nach auskurierter Verletzung wieder zu alter Stärke zurückfinden und wird Dennis Durban im Tor wieder an seine Leistung von Kappelrodeck anknüpfen können? Diese Fragen können nun folgendermaßen beantwortet werden: Nein, ja und nein. Thomas Siehl konnte seine 100 Prozentquote nicht beibehalten. Er zeigte im zweiten Spiel des heutigen Turnieres erstmals Nerven und verschoss vom Punkt. Trotz allem ist er weiterhin mit einer Quote von 87,5 Prozent der treffsicherste Torschütze bei Elfmeterturnieren. Manuel Durban konnte wieder an seine alte Form anknüpfen und traf vier von fünf Elfmetern, damit hatte er die beste Quote aller Schützen am heutigen Tag. Dennis Durban konnte nicht an seine Leistung aus dem Turnier in Kappelrodeck im vergangenen Jahr anknüpfen. Auch an die Leistung von Scherzheim konnte er dieses Mal nicht anknüpfen. Die Quote der vereitelten Elfmeter lag knapp unter 30%. Tiefstwert. Als Schütze zeigt er sich allerdings weiterhin treffsicher. Die Karrierebilanz weist hier eine Quote von knapp über 80% aus. Dies bedeutet Rang zwei in der ewigen Bestenliste hinter Thomas Siehl.
Man sieht: auch wenn zwei der drei Fragen negativ beantwortet werden mussten, so kann man doch bei einem genaueren Blick auch viele positive Dinge erkennen. Und genau so war es beim heutigen Turnier.

Im ersten Spiel trafen die Badener auf die Dynamo Tresen. Wie bereits im Bericht zum Turnier in Scherzheim geschrieben, ist ein guter Start in ein Turnier von unschätzbarem Wert, deshalb wollte das Dream Team die erste Begegnung unbedingt für sich entscheiden. Jens Anthonj war zum ersten Mal seit dem Turnier in Kappelrodeck vor Jahresfrist wieder mit von der Partie. Genauso wie damals übernahm er auch dieses Mal wieder die Verantwortung des ersten Schützen. Der Start gelang ihm allerdings nicht ganz so gut wie in 2016, denn den ersten Schuss konnte Anthonj nicht verwandeln. Da selbiges aber auch für seinen Gegenspieler gilt, stand es nach der ersten Paarung noch 0:0. Patrick Werner konnte dann das Dream Team mit 1:0 in Führung bringen, da sein Gegenspieler abermals verschoss. Mit dieser Führung im Rücken, mussten die Badener das Ergebnis eigentlich "nur" noch nach Hause fahren. Dies gelang dann auch tatsächlich. Zwar trafen die Schützen der Dynamo Tresen nun drei Mal hintereinander, doch gleiches gilt auch für das Dream Team, welches in Person von Thomas Siehl, Dennis und Manuel Durban den Sieg in der ersten Begegnung perfekt machen konnte.

Mit dem Sieg aus der ersten Partie im Rücken, wollte man in der zweiten Begegnung gegen die Schwarzwaldhexen natürlich nachlegen. Zu Beginn, sah auch alles ganz gut aus. Jens Anthonj markierte nun auch seinen ersten Treffer und da Patrick Werner bis hierhin seiner Linie treu blieb, führte das Dream Team erneut nach zwei Schützen mit einem Tor Vorsprung. Als dann Thomas Siehl als dritter Schütze zum ersten Mal in seiner Elfmeterturnierkarriere verschoss, war der Spielstand wieder ausgeglichen. Dennis und Manuel Durban behielten die Nerven und somit stand es nach fünf Schützen 4:4. Nun folgte eine Besonderheit des Turnieres: Unentschieden waren nicht möglich, deshalb sollte so lange im Sudden-Death weitergespielt werden, bis ein Sieger ermittelt werden konnte. Die Beibehaltung der Schussreihenfolge aus dem ersten Durchgang war dabei aber nicht vonnöten. Der Schütze der Schwarzwaldhexen konnte zunächst verwandeln. Manuel Durban war es dann, der unbedingt treffen musste, damit die Badener weiterhin im Spiel bleiben. Leider gelang ihm dies nicht. Ein ziemlich zentral geschossener Strafstoß konnte der gegnerische Keeper parieren. Die knappe Niederlage war damit besiegelt.

Nun folgte das schwächste Spiel der Badener. Es sollte auch so etwas wie eine Vorentscheidung über den weiteren Turnierverlauf werden. Gegen die Family and Friends startete man denkbar unglücklich. Jens Anthonj und Patrick Werner vergaben beide und somit musste man einem Rückstand hinterherlaufen. Thomas Siehl konnte dann als dritter Schütze mit dem ersten Treffer das Ergebnis ein wenig aufpolieren. Zu mehr reichte es nicht, denn Dennis Durban verschoss nun auch zum ersten Mal am Tag und als letztverbliebener Schütze mit einer weißen Weste. Nach vier Schützen waren die Family and Friends mit einem Zwischenstand von 3:1 uneinholbar in Führung. Deshalb war der Treffer von Manuel Durban nur noch von kosmetischer Natur was dieses Spiel angeht. Natürlich wusste man, dass am Ende jedes Tor wichtig sein kann, was sich später auch noch zeigen wird. Die Family and Friends machten dann den Deckel auf die Partie mit dem 4:2.

Das letzte Spiel musste man gegen die Wildsaue vom Schollebunker bestreiten. Man wusste: nur ein Sieg könnte die theoretische Chance auf einen Einzug ins Halbfinale wahren. Es war ein Spiel was man sich vom Verlauf her öfters wünschen würde. Von Beginn an dominierte das Dream Team die Begegnung. Gleich den ersten Schuss konnte Dennis Durban sicher festhalten. Jens Anthonj verwandelte dann seinen zweiten Elfmeter, womit das Dream Team mit 1:0 in Führung ging. Eine Führung, die man bis zum Ende des Spiels nicht mehr abgeben sollte. Dieses Spiel war der beste Beweis dafür, dass man so lange man nicht verschießt, nur gewinnen kann. Nach weiteren Treffern von Patrick Werner und Thomas Siehl stand es bereits 3:1 für das Dream Team. Die Durbanbrüder verwandelten ebenfalls ihre Elfmeter, womit dieses Spiel das einzige in diesem Jahr bleiben soll, bei dem alle Schützen ihre Schüsse verwandelten. Im vergangenen Jahr in Kappelrodeck ist dies noch in Serie gelungen. Aufgrund weiterer Treffer der Wildsaue endete das Spiel mit 5:3 für das Dream Team.

In der Endabrechnung war es dann denkbar knapp. Drei Mannschaften mit sechs Punkten stritten sich um den zweiten Platz, nur die Dynamo Tresen konnte die Berechnung entspannt abwarten. Als einzige Mannschaft konnte sie drei Spiele für sich entscheiden. Am Ende konnten sich die Family and Friends mit dem besten Torverhältnis durchsetzen. Zwei Tore fehlten dem Dream Team zum Einzug ins Halbfinale. Hier wird es auch noch einmal interessant wenn man sich das Spiel gegen die Family and Friends vor Augen führt. Dieses hat man mit 2:4 verloren. Nur ein Treffer mehr, oder ein Gegentor weniger, hätte ein gleichwertiges Torverhältnis mit den Family and Friends bedeutet. Was dann passiert wäre weiß man nicht so genau, denn in den Regularien wird nur das Torverhältnis als weiterer Gradmesser für die Position genannt. Vielleicht wäre es dann zu einem Entscheidungsspiel gekommen. So wie es kam muss man sich für diesen Fall allerdings keine Gedanken mehr machen.

Wie man gerade gesehen hat, kam es am Ende nur auf Nuancen an. Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu Scherzheim war definitiv zu verzeichnen. Dies lag vor allen Dingen an der verbesserten Trefferquote. Um aber wirklich wieder in die Endrunde eines Elfmeterturnieres zu gelangen, muss man sich sowohl bei den Treffern und vor allem aber bei den vereitelten Elfmeter noch steigern.

Ergebnisse

Spiel 1: Badens Dream Team - Dynamo Tresen 4:3

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1. Schuss          

Spiel 2: Schwarzwaldhexen - Badens Dream Team 5:4

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1. Schuss          
2. Schuss          

Spiel 3: Badens Dream Team - Family and Friends 2:4

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1. Schuss          

Spiel 4: Wildsaue vom Schollebunker 1 - Badens Dream Team 3:5

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1. Schuss          
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