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Scherzheim ´17
Vorbericht Bericht Ergebnisse
Datum: 23.07.2017 | Turnier | Autor: Dennis Durban
Zweites Elfmeterturnier wirft Fragen auf
Vor etwa einem Jahr feierten die Badener bei ihrem ersten Elfmeterturnier fast einen Einstieg nach Maß. Nur im Finale war man unterlegen. Die Spieler zeigten sich treffsicher und der Keeper vermied unnötige Gegentore. Gestern, bei der Premiere in Scherzheim, bot sich ein gänzlich anderes Bild. Viele verschossene Elfmeter, Nerven gezeigt am Punkt und auch im Tor fehlte manchmal das letzte bisschen Glück oder auch ein quäntchen Explosivität. Die Bilanz am Ende mit dem Aus im Achtelfinale ist ernüchternd, wie es dazu kam folgt nun im Detail.

Zunächst war die Vorbereitung auf das Turnier wieder sehr schwierig. Wenige hatten Interesse am Elfmeterturnier und trotzdem konnte man wieder eine Mannschaft aufbieten. Eine Mannschaft, die sich im Vergleich zu Kappelrodeck stark verändert hat, vier neue Gesichter, für ein Elfmeterturnier wohlgemerkt, waren ursprünglich eingeplant. Letztlich wurden daraus drei neue Gesichter. Mahmut Celik musste länger arbeiten und kam nicht mehr rechtzeitig nach Scherzheim. Gut, dass das Teammanagement am Tag zuvor, für eben einen solchen Fall vorgebaut hatte und mit Günter Durban einen ursprünglich sechsten Spieler verpflichtet hatte. Hätte man dies nicht getan, hätte man mit nur vier Leuten ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut. Letztlich hatte das Dream Team aber genügend Spieler und trat in dieser Form dann beim Turnier an. Große Hoffnungen setzte man in Thomas Siehl, der bei den normalen Turnieren bereits dreimal vom Punkt antreten musste und jedesmal verwandeln konnte. Bei Patrick Werner und Günter Durban wusste man nicht so genau was kommen wird, für sie waren es die ersten Versuche vom Punkt. Mit Manuel und Dennis Durban hatte man die zwei treffsichersten Schützen des Turnieres von Kappelrodeck mit an Bord. Insgesamt also eine solide Basis.

Auch in Scherzheim waren die Informationen vor dem Turnier rar gesät. Deshalb war eine intensive Vorbereitung eigentlich nicht möglich. Vor Ort erfuhr man dann mehr über den Modus des Turnieres. So sollten auf vier 5er Gruppen verteilt die Mannschaften aufeinandertreffen. Jeweils vier aus den Gruppen zogen in das darauffolgende Achtelfinale ein. Da eine Mannschaft aus der Gruppe der Badener nicht antrat, war der Einzug ins Achtelfinale schon vor dem ersten Schuss besiegelt. Die Gegner des Dream Teams sollten der 1. FC Makala, eine Gruppe von Flüchtlingen unterstützt vom Helferkreis Rheinau, das Täk-Team sowie die Schbords Fraind. Mit keinem der Gegner hatte man bisher das Vergnügen.

Gegner in der ersten Partie war der 1. FC Makala. Dort geriet man gleich nach den ersten Schützen ins Hintertreffen, da der am Fuß gehandicapte Manuel Durban den Ball über das Tor schlug, gleiches gilt für Patrick Werner. Da Thomas Siehl als dritter Schütze zum ersten Mal verwandeln konnte und der 1. FC Makala den ersten Fehlschuss hatte, stand es nach drei Schützen 1:2. Theoretisch war also noch etwas drin. Nach vier Schützen war dies dann nicht mehr der Fall. Auch Günter Durban drosch den Ball über das Tor. Da der vierte Schütze von Makala verwandelte stand es nun 1:3, auch ein Unentschieden war nun nicht mehr möglich. Dennis Durban betrieb dann Schadensbegrenzung, tat es Thomas Siehl gleich, und verwandelte seinen Elfmeter ebenfalls. Der Endstand betrug dann 2:4 aus Sicht der Badener. Ein denkbar schlechter Einstand. Drei Mal den Ball nicht mal aufs Tor zu bringen war hier ausschlaggebend. Dieses Ergebnis ließ noch viel Raum zur Verbesserung in den darauffolgenden Partien. Vielleicht ja schon gegen das Täk-Team.

Die Gegner in der zweiten Begegnung waren dann das Täk-Team, welches versuchte die Latte für die Badener noch ein Stückchen höher zu legen. Wirklich gelungen ist es ihnen allerdings nicht, denn im Vergleich zum 1. FC Makala trafen sie einmal weniger, nämlich nur drei Mal. Das war die Chance für das Dream Team erstmalig Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Immerhin für ein Unentschieden hat es dieses Mal gereicht, da sich das Dream Team im Vergleich zur ersten Partie etwas steigern konnte und nun drei Treffer zu verzeichnen hatte. Zu den beiden Torschützen aus der ersten Begegnung, Thomas Siehl und Dennis Durban, gesellte sich dieses Mal noch Patrick Werner, der damit seinen ersten Treffer bei einem Elfmeterturnier markieren konnte. Wieder erfolglos waren Manuel und Günter Durban, die das Tor erneut verfehlten.

Im dann, durch die Absage bedingt, letzten Spiel der Vorrunde bekam es das Dream Team mit den Schbords Fraind zu tun. Hierbei ging es darum, mindestens den dritten Gruppenplatz abzusichern und die Chance auf den zweiten Platz zu wahren. Mit nun veränderter Schussreihenfolge trat Günter Durban als erster vom Punkt an. Zwar verschoss er erneut, aber immerhin konnte er den Ball dieses Mal auf das Tor bringen, nur der gegnerische Torhüter war zur Stelle. Da der Gegner auch verschoss, blieb es zunächst einmal beim 0:0. Den zweiten Schuss der Schbords Fraind konnte Dennis Durban dann parieren, womit Patrick Werner die Chance hatte, das Dream Team erstmalig im Turnierverlauf in Führung zu bringen, doch auch er vergab. Somit stand es nach zwei Schützen auf beiden Seiten immer noch 0:0. Da nun die Schbords Fraind mit einem platzierten Schuss in Führung gehen konnten, war Thomas Siehl unter Zugzwang. Doch er hielt dem Druck stand und stellte auf 1:1. Nachdem Dennis Durban den vierten Schuss des Gegner abwehren konnte, hatte nun Manuel Durban die Gelegenheit um die Zeichen auf Sieg zu stellen. Mit einem Gewaltschuss konnte auch er nun seinen ersten Treffer des Turnieres verbuchen. Nachdem der letzte Schütze des Gegners verwandeln konnte, stand es nun 2:2 und der Schuss von Dennis Durban entschied über Sieg oder Unentschieden. Mit einem halbhohen Schuss in die rechte Ecke konnte er seinen dritten Treffer beim dritten Schuss verzeichnen und den Sieg für das Dream Team nach Hause bringen.

Glanzvoll ist anders, so oder so ähnlich könnte man den Turnierverlauf der Badener bis zu diesem Zeitpunkt beschreiben. In allen drei Begegnungen kam man nicht über drei Treffer hinaus. Wenn man das noch einmal mit Kappelrodeck auf dem vergangenen Jahr vergleicht, so sieht man, dass man dort in acht Vorrundenbegegnungen jeweils immer mindestens drei Mal traf. Zudem verwandelte man bei sechs von acht Begegnungen alle Elfmeter. Dies zeigt schon ganz klar in welche Richtung es ging. Badens Dream Team musste sich also dringend steigern, wenn nach dem Achtelfinale nicht Schluss sein sollte.

Dieses Achtelfinale bestritt man gegen das Coach-Team des SV Scherzheim. Zu Beginn schien es, also könnte man das Ruder tatsächlich noch herumreißen. Günter Durban verwandelte nun auch seinen ersten Turnierelfmeter, Patrick Werner markierte seinen zweiten und Thomas Siehl behielt seine Trefferquote von 100 Prozent. Da das Coach-Team nur zwei seiner ersten vier Elfmeter verwandelte, brauchte das Dream Team jetzt nur noch einen Treffer aus zwei Schüssen um ins Viertelfinale einzuziehen. Außerdem hatte Dennis Durban die Möglichkeit mit einer Parade beim letzten Schuss auch alles klar zu machen. Doch es sollte anders laufen. Zunächst scheiterte Manuel Durban mit einem zu zentralen Gewaltschuss am gegnerischen Keeper. Nachdem der letzte Schütze des Coach-Teams verwandeln konnte, hatte Dennis Durban mit dem letzten Schuss alle Trümpfe in der Hand. Er zeigte jedoch Nerven und zog den Ball halbhoch am rechten Torpfosten vorbei. Zwei glänzende Chancen waren vertan, weshalb es mit einem 3:3 Unentschieden ins Sudden Death ging. Dort kam es dann wie es kommen musste. Erst traf der gegnerische Schütze, nachdem Keeper Dennis Durban zum wiederholten Male die richtige Ecke ahnte, aber sich nicht lang genug machen konnte. Dann war für das Dream Team wieder Günter Durban an der Reihe, dachte man zu diesem Zeitpunkt jedenfalls. Dieser verschoss und somit war das Ausscheiden besiegelt. Wie sich später herausstellte, hätte man im zweiten Durchgang die Schussreihenfolge auch durchmischen können, weshalb vermutlich Thomas Siehl zu einem fünften Schuss angetreten wäre. Letztlich kam diese Erkenntnis zu spät.

Es war ein Abend zum Vergessen für das Dream Team. Das Turnier in Scherzheim war das komplette Gegenteil von Kappelrodeck, weshalb ein frühes Ausscheiden nur folgerichtig war. Wieder einmal trübt die Art des Zustandekommens des Ausscheidens das Bild des Tages extrem. So hat man im Achtelfinale die Chance zum Weiterkommen auf dem Silbertablett präsentiert bekommen und ergriff sie dennoch nicht. So ein Ende ist dann einfach bitter und es ist nicht das erste Mal, dass das in dieser Art und Weise passiert. Öfters spielen dem Dream Team die Nerven einen Streich. Es bleibt zu hoffen, dass man beim nächsten Elfmeterturnier in Ulm den Spieß wieder umdrehen kann und mit einem guten Turnierstart den weiteren Verlauf des Turnieres positiv beeinflussen kann.

Ergebnisse

Spiel 1: Badens Dream Team - 1. FC Makala 2:4

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Spiel 2: Täk-Team - Badens Dream Team 3:3

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Spiel 3: Schbords Fraind - Badens Dream Team 2:3

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1. Schuss          

Achtelfinale: Coach-Team SVS - Badens Dream Team 4:3

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1. Schuss          
2. Schuss  
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